Übung des Nachwuchses von DLRG und Johannitern Rodgauer Strandbad: Auf Notfälle am See richtig reagieren

Alles nur eine Frage der Übung. Jugendliche der DLRG und der Johanniter versorgten einen „Verletzten“ am Rodgauer Strandbad. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Zum Glück fand alles nur im Rahmen einer Übung statt. Als die Krankenwagen über das Grün des Rodgauer Strandbads fuhren, staunte so mancher Badegast nicht schlecht. Schnell war klar, die Aktivitäten dienten der Vorbereitung auf mögliche Notfälle.

Die Jugendabteilung der DRLG (Ortsverband Rodgau) und die Johanniter-Jugend absolvierten erstmals gemeinsam eine Übungseinheit am Rodgauer Badesee. Auf dem Programm stand die möglichst reibungslose Zusammenarbeit der beiden Jugendgruppen miteinander, um die Nachwuchsretter auf zukünftige Notfälle bestens vorzubereiten.

Was in der Vergangenheit bereits die erwachsenen Ehrenamtlichen geprobt hatten, hielt nun auch bei der Jugend Einzug. Eine Stunde lang galt es für 20 Jugendliche während des anhaltenden Badebetriebs eine vom Sonnenpilz gestürzte Person zu versorgen und richtig auf eine allergische Reaktion zu reagieren. Darüber hinaus galt es die komplette Erstversorgung einer beim Kopfsprung zu Schaden gekommenen Person zu leisten sowie einen Badegast zu versorgen, der auf dem Ponton einen Hitzschlag erlitten hatte.

Die Übung fand so realitätsnah wie möglich statt. Jedes Einsatzszenario kam bereits in der Realität vor oder hätte ohne weiteres so passieren können. Denn es gab bereits Klettereien auf den hölzernen Sonnenschutzpilzen, um dort gelandete Frisbeescheiben wieder herunterzuholen. Ein Sturz aus wenigen Metern Höhe mit entsprechenden Verletzungsfolgen kann somit jederzeit während der Badesaison auf die Retter zukommen.