Höhlenbaum nicht mehr standsicher: Amt entscheidet über Fällung Trauerweide eingezäunt

Rodgau (red) – Auf der öffentlichen Grünfläche „Auf dem Brühl“ in Hainhausen wurde eine Trauerweide durch einen Zaun abgesperrt. Grund dafür ist, dass der Baum nach Prüfung eines durch die Stadt beauftragten Sachverständigenbüros nicht mehr standsicher ist. Weitere Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die Trauerweide ein sogenannter „Höhlenbaum“ ist und somit möglicherweise bedrohten Tierarten Unterschlupf bietet. So wurden neben Baumhöhlen auch einige Käferbohrlöcher entdeckt. Nun muss unter Einbeziehung der Unteren Naturschutzbehörde abgewogen werden, ob sich schützenswerte Tierarten im Baum befinden und er stehen bleiben muss, oder gefällt werden kann. Um dies herauszufinden hat der Fachbereich Grün einen Biologen beauftragt, den Baum genau zu untersuchen. Der errichtete Zaun ist eine Sicherheitsmaßnahme seitens der Stadt, die den Fallbereich des Baumes absperrt. Denn die Trauerweide ist nicht mehr standsicher und kann durch Windeinwirkung jederzeit umfallen.