Deutschherrnufer/Walter-Kolb-Straße Autofahrer brauchen in Sachsenhausen viel Geduld

Busse, LKW und PKW sortieren sich mühsam und langwierig auf den verengten Spuren ein. Foto: Faure

Sachsenhausen (jf) – Stoppen, ein Meter weiter, wieder stoppen. Die Ampel lässt höchstens zwei Fahrzeuge durch – wenn die Kreuzung nicht gerade wieder einmal verstellt ist und gar nichts mehr geht. Das entnervte Hupen der Autofahrer nützt da wenig. Wer das Nadelöhr kennt, umfährt es.

Seit mehr als einem Jahr wird im Bereich Deutschherrnufer/Walter-Kolb-Straße/Alte Brücke gebaut. Von Süden in Richtung Alte Brücke rücken vier Fahrspuren auf eine zusammen. Das diese Verengung Zeit und Nerven kostet, liegt auf der Hand. Und mancher Autofahrer mag den Eindruck haben, dass Ampel und Verkehrsregeln nichts nützen, oft hat, nein, nimmt sich, der Rücksichtslosere die Vorfahrt.

Die angerückten Baufahrzeuge erwecken allerdings die Hoffnung, dass dieser Spuk bald vorbei ist. Nach Pfingsten soll asphaltiert werden, dann, so schätzen die Arbeiter, werde in etwa 14 Tagen die Baustelle geräumt sein. Wenigstens ein monatelanges Hindernis – für Fußgänger in diesem Bereich auch ärgerlich, für Menschen mit Kinderwagen, Rollator oder Gehhilfen noch viel mehr – wäre dann Geschichte.

Doch Frankfurt hat erwartungsgemäß keinen Mangel an weiteren Baustellen. Die Einrichtung der Hochbahnsteige in der Eckenheimer Landstraße legt den Verkehr in diesem Bereich lahm und stößt nicht bei allen auf Verständnis. Diese Großbaustelle wird uns noch bis Ende der Sommerferien erhalten bleiben. Auf dem südlichen Mainufer geht es dann hoffentlich längst wieder ohne Einschränkungen zügig voran.