500 Programmpunkte warten auf die Besucher Das ist beim Museumsuferfest los

Sachsenhausen (jf) – „Das Museumsuferfest, das am Freitag, 25. August, um 16.30 Uhr eröffnet wird, ist ein Kulturhöhepunkt der besonderen Art: Alles ist nicht zu schaffen!“, eröffnete Oberbürgermeister Peter Feldmann die Programmpressekonferenz – erstmals im Museum für Kommunikation. „Ganz wichtig ist die Information, dass alle Besucher unter 18 Jahren zum ersten Mal freien Eintritt zu den 22 beteiligten Kulturinstituten haben“, unterstrich Feldmann.

„Die Gastronomie verdrängt nicht die Kultur – von den über 500 Ständen bieten nur 25 Prozent Kulinarisches an“, stellte Thomas Feda, Chef der Tourismus-Congress GmbH, klar. Einzelne Häuser informierten anschließend über ihr Programm. Der Gastgeber, das Museum für Kommunikation, gestaltet zurzeit die Dauerausstellung im Untergeschoss neu. Dessen ungeachtet bietet das Haus Führungen durch die Popmusik-Ausstellung im zweiten Obergeschoss und die Exposition „Mein Name ist Hase! – Redewendungen auf der Spur“.

Am Samstag gibt es eine Open Stage auf der Terrasse und abends eine Trommelperformance. „Wir haben auch eine zweite Funkstation auf der Kinder-Kultur-Wiese und natürlich die Station bei uns auf dem Dach“, ergänzte Regine Meldt. Im Bibelhaus Erlebnis Museum steht das 500-jährige Jubiläum der Reformation im Mittelpunkt. Außerdem bringen Luther-Bibel-Velo-Taxis die Besucher kostenlos zum Museum. „Steinzeitkinder“ heißt die Ausstellung im Archäologischen Museum, die auch zum Mitmachen einlädt. Während des Festes werden Menschen in Tunika und Toga am Mainufer unterwegs sein und auf Spuren der Römer in der Stadt verweisen.

Sammlermarkt im Filmmuseum

In der Schirn Kunsthalle stehen die Expositionen „Peter Saul“ und „Peace“ im Mittelpunkt, die „Minischirn“ ist geöffnet. Das Filmmuseum richtet im Foyer am Freitag einen Filmsammlermarkt ein – eine Fundgrube für Cineasten. Im Institut für Stadtgeschichte wird die GrünGürtel-Ausstellung gezeigt sowie die Exposition zu Fides Becker. Picknick ist das Stichwort im Museum Angewandte Kunst. Rund um das Haus kann gemeinsam gekocht und gegessen werden – die Palette reicht von selbst hergestellten Reisröllchen bis Champagner.

Vor dem Museum Giersch der Goethe-Universität findet die zwölfte Antiquariatsmeile statt, im Museum kann man sich in einem Wiener Caféhaus, eingerichtet im Erdgeschoss, von den Ausstellungsbesuchen ausruhen. Über 50 Programmpunkte listet das Städel Museum auf, das Liebieghaus bietet neben Führungen durch die Expositionen auch solche durch die Villa Liebieg an. Im Rahmen des Museumsuferfests finden wieder besondere Festivals statt. Zum 20. Mal gibt es die Chor- und Orgelmeile, an der sich die Dreikönigskirche, die Deutschordenskirche, die Heiliggeistkirche, die Liebfrauenkirche, die St. Katharinenkirche und der Dom beteiligen. Im Institut für Stadtgeschichte heißt es seit 1998 „Klang im Kloster“, auf dem Weckmarkt findet das neunte Festival der Komik statt.

Bei Fiesta-Party stehen Phillipinen im Zentrum

Unter den 17 Bühnen bietet die Frankfurter Musikbühne eine Fiesta-Party, bei der die Philippinen im Zentrum stehen. Musik von den „Madhouse Flowers“, den „RoxxBusters“ sowie Soul und Funk sorgt für gute Laune. Wieder dabei sind auch die Santino-Bühne sowie „Spanien am Main“ mit Musik, Show-Kochen und einem Schinkenschneider. Zum 18. Mal bietet die Sportweltarena Workshops, Musik, Vorführungen und das Drachenboot-Lager. Über 60 Teams treten in Wettbewerben auf dem Main an.

Ehrengast des diesjährigen Museumsuferfestes sind die Kinder. Die Kinder-Kultur-Wiese hat einiges zu bieten von Bauchrednern über Konzerte und einer Modenschau bis zu Zauberei. Da darf nicht nur zugeschaut, sondern auch vielfach mitgemacht werden. Bei einer Schnitzeljagd durch die Museen müssen mindestens fünf Fragen beantwortete werden, um bei der Preisauslosung dabei zu sein. Für den Besuch der Kunstführungen in der Deutschen Bank, der DZ Bank und der Commerzbank sind gegen Vorlage des Personalausweises oder Reisepasses Einlasskarten in der Tourist Information Römer erhältlich. Dort kann man auch den Museumsuferfest-Button für sieben Euro erwerben. Den und das komplette Programm gibt es auch in allen teilnehmenden Kulturinstituten.