Zudem dankte Henzler Bürgermeister Stephan Kelbert aus Michelstadt für die Intensivierung der Kontakte zwischen beiden Städte, deren Geschichte durch Einhard verbunden wird.
Kelbert berichtete in seinem Grußwort von der Neugestaltung des dortigen Museums, in dem ein Raum ganz der Person Einhards gewidmet werden soll. Mit Blick auf die Einhard-Vorträge lobte Seligenstadts Bürgermeister Daniell Bastian lobte die Arbeit der Gesellschaft. Angeregt von Berichterstattungen über frühere Renovierungsarbeiten in der Basilika wolle er demnächst das ursprünglich karolingische Gotteshaus bei einer Führung erkunden, sagte der Bürgermeister.
Detailreiche Aufnahmen
In Anwesenheit von Staatssekretär Michael Bußer wurde der Vorstand der Einhard-Gesellschaft einstimmig für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt.
Große Aufmerksamkeit erhielt die Kunsthistorikerin Ariane Grigoteit für ihren Bericht über die bisherigen Sichtungen und Digitalisierungen des Nachlasses von Otto Müller im Diözesanarchiv in Mainz. Detailreiche Aufnahmen der Seligenstädter und der Steinbacher Basiliken ab dem Jahr 1932, verschiedene Gebäude aus Seligenstadt und der nahen Umgebung sowie Aufnahmen von Kunstgegenständen des Hauses Erbach-Fürstenau galt es zu erfassen und zuzuordnen. Die ersten Aufnahmen der Seligenstädter Elfenbein-Säulchen und der sogenannten Erbacher Tafeln sind in diesem kunsthistorischen Schatz enthalten. „Diese Entdeckungen zu publizieren, sind für die Einhard-Gesellschaft Verpflichtung und Aufgabe“, sagte Thomas Laube, der die Arbeiten in Mainz begleitet.