Gastgeber Kunstforum mit Open-Air-Event höchst zufrieden „Sound of Seligenstadt“ ein Genuss ohne Regen

Als erste Band bei „Sound of Seligenstadt“ im Hof der ehemaligen Hans-Memling-Schule trat „Polaroid“, die an diesem Abend ausschließlich eigene deutschsprachige Titel spielten. Foto: beko

Seligenstadt (red) – Es war genau so, wie es sich das Kunstforum Seligenstadt als Veranstalter gewünscht hatte: die zweite Ausgabe des kleinen Musikfestivals „Sound of Seligenstadt“ war ein voller Erfolg! Am fußballfreien Freitag kamen mehr als 400 Besucher zu dieser Open-Air-Veranstaltung auf den Hof der ehemaligen Hans-Memling-Schule, um die Auftritte von vier Bands aus der Region zu genießen.

Der Wettergott hatte ein Einsehen und ließ die Gewitter in respektvoller Entfernung niedergehen, so dass die Besucher bis spät in den Abend bei Schoppen und leckeren Happen die Musik genießen konnten. Und die Musikfans bekamen einiges geboten. Vier Bands - „Polaroid“, „Sven Garrecht und Band“, Elke Hüfner & friends“ sowie „Parason“ - traten auf. Gemäß dem Anspruch des Kunstforums, auch jungen Talenten mit Beziehung zu Seligenstadt eine Bühne zu bieten, waren auch diesmal Bands dabei, die erst seit kurzer Zeit gemeinsam auftreten.

Als erste Polaroid, die an diesem Abend ausschließlich eigene deutschsprachige Titel spielten. Ihre Texte schildern Beziehungssituationen, teils melancholisch, teils heiter, musikalische Momentaufnahmen wie mit einer Polaroid-Kamera. Erstmals dabei waren Elke Hüfner & Friends. Die Sängerin ist bereits bekannt als Frontfrau von Gruppen wie Melibokus, Midnight Project und United. Sie traf eine Auswahl an ausdrucksstarken Rock- und Pop-Stücken bekannter Künstler, nicht ohne dem Original eine eigene Note zu verpassen. Schon im letzten Jahr bei „Sound of Seligenstadt“ waren Sven Garrecht und Band aufgetreten und hatten auch diesmal viele Fans angelockt.

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Der Rock-Poet präsentierte neben den bekannten Songs über die „Lüschebank“ und „Mein Sellestadt“ eine Reihe weiterer Songs mit humorvollem Inhalt. Ein mitreißendes Finale bereitete den Musikfans schließlich Parason. Mit Sängerin Isabella Hof ließen ihr Latin-Jazz und mitreißenden Salsa-, Samba- und Swing-Rhythmen kaum noch einen Zuhörer still auf seinem Bänkchen sitzen.

Fazit des Kunstforums: der Sound of Seligenstadt hat gute Chancen, neben dem Gospel-Konzert vor Weihnachten zum zweiten großen Livemusik-Event im Jahr zu werden. Die Beschränkung auf einen Abend, die Auswahl zugkräftiger Bands, ein hoher Qualitätsanspruch, eine ausgereifte Organisation sowie eine reibungslose Zusammenarbeit aller Organisatoren und Helfer sind, neben der im Vordergrund stehenden Musik, als Erfolgsfaktoren zu nennen.

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