LebensMittelPunkt dankt Kieswerken Spende aus Verpflichtung

1 000 Euro überreichten die Kieswerke Schumann & Hardt, vertreten durch Joachim Noll, zweiter von rechts, dem LebensMittelPunkt. Dafür bedankten sich Manfred Müller, Sylvia Georgi und Hans-Dieter Vogel (von links).  Foto: Just

Babenhausen (mj) – „Babenhausen gehört zusammen“, diese Maxime war mit ausschlaggebend für eines der ältesten Unternehmen der Stadt, die soziale Arbeit vor Ort zu unterstützen.

Die Kieswerke Schumann & Hardt, 1924 in Babenhausen gegründet und heute ein bekanntes Rohstoffunternehmen, spendeten dem Verein LebensMittelPunkt nun den beachtlichen Betrag von 1 000 Euro. „Vor allem gegenüber unserem Standort sehen wir eine soziale Verpflichtung“, sagte Geschäftsführer Joachim Noll.

Für den LebensMittelPunkt bedankten sich die Vorstandsmitglieder Manfred Müller, Hans-Dieter Vogel und Sylvia Georgi, auch im Namen aller Kunden und Helfer. „Das ist ein deutliches Zeichen für Menschlichkeit?, hob Manfred Mülller heraus.

Das Geld soll zur Bezahlung der Unterhaltskosten des Ladens, zu dem auch ein Kühlfahrzeug für die Abholung der Waren gehört, dienen.

Der Verein LebensMittelPunkt, der im fünften Jahr existiert, betreibt in der Schlossgasse mit 45 Helfern und Vorstand einen Lebensmittelladen für Bedürftige.

Für wenig Geld sind dort überschüssige, aber einwandfreie Lebensmittel aus den heimischen Supermärkten zu erhalten. Einkaufen darf jeder Babenhäuser oder Schaafheimer, der seine Bedürftigkeit durch einen Bescheid nachweisen kann.

Dazu gehören auch Flüchtlinge, allerdings nur jene, die in Babenhausen oder Schaafheim wohnen (nicht die aus der Erstaufnahmeeinrichtung).

Die Kundenanzahl im LebensMittelPunkt beträgt derzeit rund 600 Personen. Zählt man noch jene Familienmitglieder hinzu, die dahinter stehen, werden über 1 000 Menschen versorgt.

Laut Vorstand ist diese große Menge möglich, weil der Kühllaster bis nach Mainaschaff fährt. Ferner tragen Spenden sowie Sammelaktionen, darunter bei Rewe und Edeka, zur Abdeckung bei. „Auch Daueraktionen erweisen sich für uns zunehmend als sinnvoll“, so Müller.

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