Adolf-Reichwein-Gymnasiasten lassen sich ablichten Erlös aus Kalender-Verkauf hilft bei Abiball-Finanzierung

Auch in diesem Jahr ließen sich wieder Abiturienten des Adolf-Reichwein-Gymnasiums für einen Kalender ablichten, der am Wochenende auf dem Nikolausmarkt verkauft wird. Unterstützt wurden die Jugendlichen wieder von Malgorzata Paul. Foto: pro

Heusenstamm (pro) – Zwischen Bürsten, Backofen und Blutwurst räkelten sich 19 Mädchen und Jungen des aktuellen Abi-Jahrgangs am Adolf-Reichwein-Gymnasium. Hobbfotografin Sarah Kwasniok, vor ein paar Jahren ebenfalls vor der Linse zu sehen, nahm die Models in Bäckerei, Glasbläserei, Schneiderei, Auto-Waschanlage, Reisebüro, Küchenstudio, Metzgerei und Fahrschule ins Visier.

Die Motive prangen monatlich vom neuen Pin-up-Kalender der Abiturienten. Die jungen Damen posierten dazu mit Strapsen, in Hot Pants und bauchfrei. Die Bilder strahlen viel Atmosphäre aus, prickeln mit einem Schuss Erotik, wirken aber nie peinlich oder ordinär. Alina Karus, Milena Bauersachs, Rica und Luca Anna Hartmann haben an der Organisation für den Kalender 2017 mitgewirkt. Sie stellten Kontakte zu zwölf Heusenstammer Unternehmen her. „Es war oft schwer, Ansprechpartner in den Firmen zu erreichen“, resümiert Luca Anna. Vor Ort war es dann eine Herausforderung, einen geeigneten Platz und die richtige Perspektive zu finden. Bei den Aufnahmen passte dann das Licht nicht, Schatten störten. Doch jetzt ist’s geschafft, 200 Exemplare des Werks werden für je sieben Euro auf dem Nikolausmarkt verkauft. Die Firmen zahlten zudem eine dreistellige Summe für die attraktive Werbung. Mit dem Erlös wird der Abiball im nächsten Jahr finanziert. Malgorzata Paul von der Fahrschule Paul unterstützt die Jugendlichen seit vielen Jahren, in der Fahrschule findet alljährlich die Planung des Kalenders statt.