Nach 37 Jahren ging Hans-Jürgen Daum, Abteilungsleiter Fachbereich „Jugendhilfe und Soziale Arbeit“, in den Ruhestand. Bei einer großen Feier im Bildungshaus, wurde er von Vertretern der Stadt und weiteren Weggefährten verabschiedet.
Viele Repräsentanten von Sportvereinen waren anwesend.
„Am Ende eines beruflichen Lebens sollte man keine Ratschläge erteilen, aber ich erlaube mir trotzdem ein paar Anmerkungen“, bezog er sich auf die Arbeit in der Stadtverwaltung. Gerade das Zitat: „Die Würde hat keinen Preis“, das von dem deutschen Philosophen Immanuel Kant stamme, beschreibe die Grundlage, auf der die tägliche Arbeit in der Stadtverwaltung verrichtet wird.
„Sie alle hier sind Teil der Exekutive“, sagte Daum. „Fragen Sie sich bitte täglich, was sie tun können, damit die Menschen in unserer Stadt ein würdevolles Leben leben können.“ Er ermutigte die städtischen Mitarbeiter, den Verwaltungsauftrag immer sehr ernst zu nehmen und entsprechend zu entscheiden.
Daum bedankte sich auch bei den zahlreichen Vertretern der Vereine, mit denen er immer gut zusammengearbeitet hat. „Die Vereinskultur ist lebendig, denn in unserer Gesellschaft gibt es eine Sehnsucht nach Gemeinschaft.“ Aber er ermahnte die Verwaltung, die Vereine weiterhin tatkräftig zu unterstützen.
In seinem neuen Lebensabschnitt werde er die freie Zeit genießen und sich mit Reisen und Weiterbildung beschäftigen. So sei sein nahes Ziel, sich an der Universität in Frankfurt als „Senior-Student“ einzuschreiben.
Die Laudatio sprach Erster Stadtrat Dieter Lang. Er würdigte Daum als einen zuverlässigen und akribischen Mitarbeiter: „Ihr strukturelles Denken und ihr konsequentes Handeln sind ihre große Stärken, auf die wir immer vertrauen konnten“, sagte Lang. Peter Amrein lobte Daum als einen „Freund der Jugendlichen in Dietzenbach.“ „Ich habe sie als einen Kollegen erlebt, der über den Tellerrand blickt und sie haben immer das Verbindende zwischen den Menschen gesehen.“
Ein besonderes Geschenk gab es zum Abschluss von Udo Lindenberg (Frank Hilsamer) persönlich: Dieser überreichte Daum zwei Karten für ein Konzert in Köln.