Sommerferienspiele in Dietzenbach Manege frei für viel Spaß und Kreativität

Kappe und Fußball sind immer bei den Sommerferienspielen in Dietzenbach dabei: Diese Jungs präsentieren darüber hinaus ihre bunten Nagelbilder. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Nina Schmunk trägt den Slogan der diesjährigen städtischen Ferienspiele auf ihrem T-Sirt: „Was für ein Zirkus – Manege frei – Ferienspiele Dietzenbach. Schmunk koordiniert zusammen mit Matthias Deibel das Ferizeitangebot. Wie immer findet es im Waldstation statt und dauert zwei Wochen.

Die 130 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren werden von einem Team von 15 Betreuern, vier Fahrern, zwei Organisatoren und einer „Assistentin der Geschäftsleitung“ umsorgt, wie Ralf Zotzel, der seit vielen Jahren zum „Inventar“ gehört und mit Mareike Scholz das Angebot leitet, erklärt.

Am vierten Tag der Ferienspiele ist Basteln angesagt. Auf der Tribüne haben sich die Gruppen ein Plätzchen ausgesucht und sind fleißig am Werkeln. Es entstehen bunte Nagelbilder oder ebenso bunte Bommeln aus Wolle.

Doch nicht nur gebastelt wird bei den Ferienspielen, es findet natürlich auch in diesem Jahr wieder ein großes Fußballturnier statt. Der Gewinner spielt traditionell gegen die Teamer. Da ist in jedem Jahr die Stimmung am Kochen.

Jonglage wird themengerecht angeboten, der Schwimmbadbesuch im Waldschwimmbad, direkt „um die Ecke“, ist obligatorisch. Die Kinder bereiten sich auf die große Abschlussvorführung vor. Eltern und Geschwister sind eingeladen. Dann steigt eine große Zirkusnummer!

Auf die freut sich Rémy (7) schon, der zum ersten Mal dabei ist und dem es „sehr gut“ gefällt. Das Nagelbrett, an dem er gerade gearbeitet hat, wurde mit Farbe aus der Spraydose verschöner. Das fand er besonders „klasse“.

Nadine (9) indes ist mit den Basteln der Bommeln vertieft und scheint auch ganz glücklich mit dieser Beschäftigung zu sein.

Natürlich stehen auch Ausflüge, etwa zur Alten Fasanerie in Klein-Auheim oder zur Saalburg an.

Zum ersten Mal werden auch große Funballs für Gaudi sorgen. Die Obergaudi ist aber in jedem Jahr der „ABC-Contest“, sagt Zotzel und ergänzt augenzwinkernd „jeder weiß doch was gemeint ist...“ Dann wird er deutlicher, ist aber immer noch vorsichtig wenn er sagt „Gesäß-Explosiver-Contest“. Er hat ein verschmitzes Lächeln im Gesicht. Schmunk hat einen englischen Begriff dafür „Splash Diving“. „Arschbomben-Contest!“ ruft ein Junge laut indem er die Sache beim Namen nennt. Jetzt ist es raus, welcher Wettbewerb im Schwimmbad seit Jahren für die meiste Belustigung bei den Ferienspielen sorgt.