Vorsichtiger Optimismus nach Totalschaden Neue mobile DRK-Sanitätsstation in Dietzenbach

Die Einweihung und Indienststellung des neuen Gefährts sind für Mai geplant, gibt sich Andreas Dümpelmann (rechts) , Ortsverbands-Bereitschaftsleiter, zumindest vorsichtig optimistisch. Foto: Towae

Dietzenbach (towae) – Ende Oktober des vergangenen Jahres fiel sie dem Feuer zum Opfer, die mobile Sanitätsstation des Deutschen Roten Kreuz Ortsverbands (DRK), die auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr an der Rodgaustraße stand. Durch das rasche Eingreifen der diensthabenden Feuerwehr-Bereitschaftsleiter konnte seinerzeit das Übergreifen der Flammen auf das nahegelegene DRK-Vereinshaus verhindert werden.

Bilder dokumentierten den Fall und führten den Totalschaden der Öffentlichkeit auch in einem sozialen Netzwerk im Internet vor Augen.

Die abgebrannte mobile Unfallhilfestelle des Ortsverbands wurde in Eigenregie sowohl kosten- als zeitintensiv an die Bedürfnisse angepasst, bot den ehrenamtlich tätigen Einsatzkräften Schutz vor Wind und Wetter, einen Rückzugs- sowie Patienten einen Sanitätsraum zur medizinischen Erstversorgung. Die zunächst geäußerte Vermutung, dass es sich bei diesem Feuerschaden um einen Akt von Brandstiftung handeln könnte, sollte alsbald zur Gewissheit werden.

Viel Eigenleistung erforderlich

Der oder die Täter konnten bisweilen noch nicht gefasst werden. Durch den nach dem Anschlag folgenden Spendenaufruf konnte jedoch zwischenzeitlich - dank zahlreicher finanzieller Zuwendungen von Privatleuten, aber auch aus der Geschäftswelt - das Gros der Anschaffungskosten eines gebrauchten und gut erhaltenen Wohnwagens finanziell gestemmt werden. Damit aus diesem rund sechs Meter langen, rollenden Heim - Baujahr 2009 - jedoch wieder eine mobile Sanitätsstation wird, ist erneut viel Eigenleistung erforderlich; eine spezielle Krankenliege muss beispielsweise dort eingepasst werden, wo vormals im bescheidenen Schlafbereich des Wohnwagens das Bett zu ruhen gedachte.

Dieses ist unterdessen bereits ausgebaut worden wie auch die Schriftzüge, die den Wohnwagen von außen schon einmal zu einer mobilen Sanitätsstation des DRK Dietzenbach adeln und weithin kenntlich machen, schon angebracht sind. Die Innenarbeiten werden sich dem Vernehmen nach noch etwas in die Länge ziehen, da sämtliche folgenden Arbeiten weiterhin in Eigenregie und einmal mehr mit eigenen finanziellen Mitteln bestritten werden müssen.

Die Einweihung und Indienststellung des neuen Gefährts sind für Mai geplant, gibt sich Andreas Dümpelmann, Ortsverbands-Bereitschaftsleiter, zumindest vorsichtig optimistisch.