Verwaltung bietet Leistungen auch online an Angebote digital verfügbar

Eltern können ihre Kinder für die Betreuungsangebote der Stadt auf dem Portal webKita anmelden. screenshot: Homepage der Stadt Heusenstamm Bild: -

Heusenstamm – Die Digitalisierung des Heusenstammer Rathauses schreitet voran. In den vergangenen Monaten hat die Verwaltung mehr als 30 Dienstleistungen in die städtische Internetseite heusenstamm.de eingebettet. Das teilt die Verwaltung mit. Die Mitarbeiter sind darüber hinaus dabei, das Angebot stetig zu erweitern. Ein Überblick:

Digitale Verwaltung

Zu den bislang digital umgesetzten Angeboten zählen nach Angaben der Stadt unter anderem die Beantragung von Meldebescheinigungen, Gewerbeanzeigen (An-, Um- und Abmeldung), Geburts- und Sterbeurkunden sowie die An- beziehungsweise Abmeldung von Hunden. Wer Schäden, Unrat oder andere Mängel im Stadtgebiet entdeckt, kann diese über den Mängelmelder online mitteilen. Gleiches gilt für Verluste. Dafür steht das digitale Fundbüro (Fund-Info) zur Verfügung. Auf der Internetseite steht auch ein persönlicher Abfallkalender bereit, in dem sich sogar eine Erinnerungsfunktion einrichten lässt. Die Homepage bietet zudem die Möglichkeit, einen Wunschtermin fürs Bürgerbüro zu vereinbaren, „Das Angebot wird gut angenommen“, heißt es aus dem Rathaus. In Kürze sollen auch die Terminvergaben fürs Standesamt und für die Bauberatung freigeschaltet werden. Eltern finden alle wichtigen Informationen, die ihren Nachwuchs und die Betreuung betreffen, auf kinder-heusenstamm.de. Im dortigen Portal Web-Kita können sie Bedarf für Betreuungsplätze in den Kindereinrichtungen anmelden, teilt die Stadt mit. Wer einen Kurs in der Volkshochschule besuchen möchte, kann sich auf vhs-heusenstamm.de direkt übers digitale Endgerät anmelden.

Tablets fürs Stadtparlament

Die Heusenstammer Politik setzt ebenfalls vermehrt auf digitale Arbeit: Die Stadtverordneten hat die Verwaltung mit Tablets und Apps ausgestattet, Einladungen zu Sitzungen und sonstigen Beratungsterminen sowie Entscheidungsvorlagen erfolgen mittlerweile ausschließlich elektronisch. Im Rats- und Informationssystem (RIS) finden politische Entscheidungsträger aber auch die Bürgerinformationen über die städtischen Gremien, Personen und Termine. Ebenso ist es ihnen über das RIS möglich, öffentliche Dokumente einzusehen. „Das Ziel der Verwaltung ist es, mittel- und langfristig das medienbruchfreie Arbeiten zu ermöglichen, interne Workflows zu verbessern, eine nachhaltige Prozessbearbeitung zu etablieren und Schnittstellen zu Fachverfahren und Dokumentenmanagementsystemen auszubauen“, heißt es aus dem Rathaus. Dazu gehöre der rechtssichere Datentransfer über ein besonderes Behördenpostfach, Einsparungen durch den Versand von Briefen über Drittanbieter und die revisionssichere Archivierung in elektronischen Akten (e-Akten). Das „Digitale Rathaus“ ist laut Stadt ein Weg, die verschiedenen Verwaltungsleistungen der Stadt auch elektronisch abzubilden und nutzbar zu machen. Ausgangspunkt des Projektes ist das Onlinezugangsgesetz (OZG). „Alle Beteiligten können so Zeit und auch manche Nerven sparen, die an anderer Stelle sinnvoller investiert sind“, erläutert Bürgermeister Steffen Ball den Vorteil und fügt hinzu: „Im Projektteam Digitalisierung arbeiten wir mit verschiedenen Partnern täglich an der Optimierung der Abläufe und an der Erweiterung unserer Online-Angebote.“

Bürgern, die die Angebote der Verwaltung lieber weiterhin analog im Rathaus nutzen möchten, versichert der Rathauschef, das dies auch in Zukunft möglich sein werde.
 jb

Infos im Internet

heusenstamm.de

kinder-heusenstamm.de

mängelmelder.de

vhs-heusenstamm.de