Adventskonzert des Gesangvereins Konkordia Heusenstamm „Heusenstammer Gloria“ feiert gelungene Premiere

Die Uraufführung des eigens von Dirigent Ronald R. Pelger für den Gesangverein Konkordia komponierten „Heusenstammer Gloria“ wurde zum Fest für die sieben Chöre des Vereins. Foto: p

Heusenstamm (red) – Aus Dankbarkeit für die „ganz besondere Zusammenarbeit“ mit den Chören des Gesangvereins Konkordia, die seit mehr als 30 Jahren währt, hat Dirigent Ronald R. Pelger den Sängern ein nicht alltägliches Geschenk gemacht und für sie das Oratorium „Heusenstammer Gloria“ geschaffen. Das Werk wurde unlängst uraufgeführt.

Ein getragenes Instrumental-Vorspiel, Kinderstimmen als erste Sänger, und dann ein gewaltiges und raumfüllendes, frohes „Gloria in excelsis deo“: Großartig und imposant erfüllten die Klänge von mehr als hundert Stimmen den Raum der Kirche Maria Himmelskron. Die Uraufführung des eigens von Dirigent Ronald R. Pelger für den Gesangverein Konkordia komponierten „Heusenstammer Gloria“ wurde zum Fest für die sieben Chöre des Vereins.

Das große Adventskonzert, das die Konkordia seit langer Zeit gemeinsam mit dem Förderverein Balthasar Neumann zum ersten Advent gibt, war in diesem Jahr sehr ungewöhnlich. Aus Anlass der nun 30 Jahre, in denen Ronald R. Pelger derzeit vier der insgesamt sieben Chöre leitet, hatte dieser den Choral komponiert und dem Verein geschenkt. Mitglieder des Mainzer Peter-Cornelius-Chors sowie das Bläserensemble des Konservatoriums Mainz und Streicher der Neuen Philharmonie Frankfurt mit Sitz in Offenbach unterstützten die Heusenstammer bei der Aufführung.

Da geriet das eigentliche Konzert fast in den Hintergrund. Dabei haben die Konkordianer ihrem Publikum in der vollen Kirche Maria Himmelskron auch da schon Hervorragendes und Abwechslungsreiches geboten. Dazu zählten zum Beispiel die „Weihnachtsglocken“ von Hermann Sonnet, vom Männerchor mit Echo gesungen, oder „Hört der Engel frohe Kunde“ von Franz Liszt, das der Frauenchor mit klaren und hellen Stimmen sang.

Viel Applaus erhielten Lara und Marc Henneberger sowie Elvira Khamenok für das von Marc Henneberger komponierte Stück „Die dunkle Jahreszeit“. Ebenfalls ein eigenes Werk war „Im Advent“, das der Chor Pentacapella unter der Leitung von Rochus Paul vortrug.

Mit „Advent“ überzeugte der Kleine Chor unter der Leitung von Alexandra Franz, der auch das bekannte „Winter Wonderland“ gemeinsam mit Pentacapella zu Gehör brachte. Der Jugendchor war unter anderem mit „Tomorrow Shall Be My Dancing Day“ zu erleben. Mit „Jauchzet dem Herrn“ von Felix Mendelssohn Bartholdy überzeugte der Kammerchor Musicordia. Und der Kinderchor Tiger entzückte mit zwei Liedern. Ein Solo boten Sabrina Kuhne und Katharina Gehrmann mit „O Holy Night“.

Das Konzert wurde verdient mit lang anhaltendem Applaus belohnt