Die Experten und der zuständige Fachdienst Umwelt im Rathaus seien sich aber bereits einig, dass vor allem der nördlich der Allee liegende Weiher naturbedingt unter hoher Nährstoffbelastung leide. „Saisonal kommt es im Hochsommer zur Erwärmung der Gewässer und zur Sauerstoffknappheit“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. „Hinzu kommen die typische Nährstoffanreicherungen in stehenden Gewässern sowie ein starkes Algenwachstum, das zur weiteren Sauerstoffverknappung führt“.
„Aufgrund der zu hohen Schlammdecke müssen die großen Wasserfontänen in den Weihern noch so lange ausgeschaltet bleiben, bis der Schlamm entsprechend reduziert wurde“, erläutert dazu Hans-Peter Löw, Fachdienstleiter Umwelt der Stadtverwaltung. „Das Pumpsystem im nördlichen Weiher wird durch den Schlamm immer wieder verstopft. Eine Lösung wird zeitnah erarbeitet.“
Ein Problem für die Weiher sei zweifellos die große Population der Nil- und Kanadagänse, so Fachdienstleiter Hans-Peter Löw. Zum Schutz der empfindlichen Ökosysteme der Forstweiher und Schlossteiche ersuche die Stadtverwaltung Spaziergänger und Besucher nochmals eindringlich, die Wasservögel und Fische auf keinen Fall zu füttern.