Rund 50 Fastnachter hatten sich eingefunden, um nach eineinhalb Jahren wenigstens ein wenig zu feiern. Zusätzlich zur von vorneherein verkündeten 2G-Regel, musste sich jeder Gast vor dem Zutritt testen lassen. Dass die Zahl der Besucher überschaubar blieb, dürfte an den steigenden Inzidenzen gelegen haben.
Dennoch schafften es die Aktiven von Feuerwehr, Kirche und Karnevals Klub Disharmonie – kurz FKK – ihr Publikum mitzureißen. Zur Einstimmung lud Disharmoniker Matthias Kilian zu einer Runde Schunkeln. „Wir haben zu zweit unseren eigenen Fastnachtsumzug in Hof gemacht“, erinnerte sich dann Petra Klein von der Feuerwehr an die ausgefallene Kampagne dieses Jahres, bevor Werner „Conny“ Konrad auf die Bühne kam.
„Jetzt geht’s Leben endlich los“, habe er sich gedacht, als er in den Ruhestand versetzt wurde, berichtete Werner Konrad und erzählte, wie er seine nun frei verfügbare Zeit gestaltet hat. Es sei ja so viel zu tun gewesen: Rasen mähen, die Dachrinne reinigen und ein Vogelhäuschen bauen. Doch schon nach wenigen Tagen hatte er drei Vogelhäuschen und der Rasen wollte trotz Düngung nicht schneller wachsen. Am Ende gründete er mit anderen Rentnern eine Firma zur Herstellung von Vogelhäuschen.
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VON CLAUDIA BECHTHOLD