Der jüngste von vier Buben wurde in der Geleitstraße in Offenbach geboren, wuchs aber zwischen Fisch Krause und Musik Andre an der Frankfurter Straße auf.
Er war ein Leben lang in seinem Traumberuf tätig, sagt er. Da es 1943, mitten im Krieg, in Offenbach keinen Ausbildungsplatz gab, lernte er beim Meister Wagner in Gießen, erlebte dabei zahlreiche Angriffe mit Brandbomben. Das letzte Lehrjahr absolvierte er bei Obermeister Straub in seiner Heimat, kehrte Kamine im Westen der Lederstadt, 1963 übernahm er den Bezirk.
1968 wurde Heinz Steigerwald als Bezirksschornsteinfeger bestallt, war für Neu-Isenburg, Steinberg und das Industrieviertel von Heusenstamm zuständig. Nach einem Bandscheibenvorfall wurde er im Jahr 2000 in den Ruhestand versetzt.
Seine Frau Helene lernte er beim Tanz im Schützenhof in der Offenbacher Herrnstraße kennen. Nach der Heirat lebte das Paar zunächst bei seiner Mutter, acht Jahre später im Hause ihres Chefs in der Ludwigstraße. 1972 zog die Familie in den Leipziger Ring nach Heusenstamm. Dort feierte Steigerwalds 2016 Eiserne Hochzeit.
Der Jubilar betreute drei Fußball- Mannschaften bei der TSV, hielt sich selbst mit Jiu Jitsu fit. 1983 schloss sich das Ehepaar dem Tanzsportzentrum im damaligen Postbildungszentrum an, zwei Jahre später hat die Partnerin die Turniertanz-Abteilung mitgegründet. In den Standardtänzen nahmen die beiden für das TSZ an vielen Wettbewerben teil, stiegen bis in die zweithöchste, die A-Klasse, auf.
Gerne wanderte der Jubilar in der Natur, er liebt die Berge. Die Familie hatte Hunde und später eine Katze, so dass sie in Bewegung blieb. Heute treibt er mit seiner Frau Koronarsport beim VSG.
Zum Festtag gratulierten dem Jubilar neben anderen ein Sohn und zwei Enkel.