ADFC-Projekt mit Geflüchteten in Langen Fahrradwerkstatt erhält 500. Spende

Spenderin Diana Hartenstein mit ADFC-Vorstandsmitglied Wolfgang Euler vor den Räumlichkeiten Im Ginsterbusch. Foto: p

Langen (red) – Seit Sommer 2015 betreibt der ADFC Langen/Egelsbach eine Fahrradwerkstatt für Geflüchtete. Die Idee, Geflüchteten zu helfen, sich in Langen leichter mit Hilfe gebrauchter Fahrräder zu bewegen, wurde gemeinsam von ADFC und Weltladen geboren. 

Katholische Kirche und Caritas stellten Nebenräume der Kirche Thomas von Aquin in der Berliner Allee/Ecke Im Ginsterbusch zur Verfügung. Flüchtlinge werden vom Diakonischen Werk betreut und auf die Fahrradwerkstatt verwiesen. Die Bürgerstiftung Langen stellte Mittel für die Beschaffung von Werkzeugen und Ersatzteilen zur Verfügung. Seit Herbst 2016 wird verstärkt „Hilfe zur Selbsthilfe“ praktiziert, vier Geflüchtete reparieren regelmäßig und zuverlässig Räder, unterstützt von einigen ADFC-Mitgliedern.

Fahrradwerkstatt ist auf Spenden angewiesen

Überhaupt gehe der Trend inzwischen zum Reparieren, denn es kämen nur noch wenige neue Flüchtlinge, aber der Bedarf an Reparaturen steige, teilt der ADFC mit. Viele Flüchtlinge kommen an den Öffnungszeiten und reparieren ihre Räder mit Unterstützung der Freiwilligen aus der Fahrradwerkstatt. Der gesamte Prozess wäre nicht ohne die Spendenbereitschaft der Langener möglich. Denn die Fahrradwerkstatt ist auf gespendete, gebrauchte Fahrräder angewiesen.

ADFC Langen hilft Flüchtlingen

Diese werden entweder ertüchtigt oder ausgeschlachtet und an die Geflüchteten weiter gegeben. Unlängst nahmen ADFC-Vorsitzender Werner Weigand und sein Stellvertreter Wolfgang Euler von Diana Hartenstein das 500. gespendete Fahrrad in Empfang. Die Fahrradwerkstatt ist weiterhin jeweils dienstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Informationen gibt es per E-Mail an infoadfc[at]adfc-langen[dot]de.