Professor Schreiter ist gerade dabei, seine Entwürfe auf Originalgröße zu übertragen. Von diesen Vorlagen werden danach im Glasstudio Derix in Taunusstein die Fenster angefertigt. Die entsprechenden Spezialgläser sind dort inzwischen eingetroffen, so dass schon bald die nächsten Schritte folgen können.
Derweil bereitet der Vorstand der Freunde der Stadtkirche verschiedene Aktionen vor, um die fehlenden Mittel einzuwerben, die noch zur Finanzierung gebraucht werden. Seitdem der Kirchenvorstand im Dezember beschlossen hat, die Fenster zu realisieren, sind bereits fast 14 000 Euro an Spenden eingegangen, so die Bilanz. Zu den Spendern gehörten nicht zuletzt die Vereinsmitglieder selbst. Nun hoffen die Freunde der Stadtkirche auf weitere größere und kleinere Zuwendungen.
Unterstützung fürs Kunstprojekt
In den kommenden Wochen sollen weitere Langener Firmen und Stiftungen mit der Bitte angeschrieben werden, dieses Kunstprojekt zu unterstützen. Darüber hinaus werden die Glasscheiben der jetzigen Fenster gegen Spenden verkauft. Ein großes Orgelkonzert mit Improvisationen zu den neuen Motiven ist für die Zeit nach dem Einbau in Planung.
Am Dienstag, 31. Mai, wird Pfarrer Stephan Krebs ab 19 Uhr in der Stadtkirche einen Vortrag zu Professor Schreiter und seinem Werk halten. Krebs ist Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und wohnt in Langen. Er hat sich in verschiedenen Rundfunkbeiträgen mit dem berühmten Glasmaler und bekennenden Christen befasst. Im Frühsommer wird die evangelische Kirchengemeinde Langen eine Fahrt zu dem Glasstudio Derix in Taunusstein organisieren, um dem Meister bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.
Wer das Fenster-Projekt finanziell unterstützen möchte, kann dies unter folgender Kontonummer tun: Sparkasse Langen-Seligenstadt, IBAN DE37 5065 2124 0027 0033 83, BIC HELADEF1SLS.
Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung besteht darin, Mitglied des Vereins der Freunde der Stadtkirche zu werden. Das geht schon mit einem Jahresbeitrag ab zwölf Euro. Neue Flyer, in denen dafür geworben wird, werden in den kommenden Tagen verteilt