Sozialministerium plant ab 2. Juni „eingeschränkten Regelbetrieb“ Notbetrieb könnte bald enden

Die Kitas in Langen dürfen derzeit nur Notbetreuung anbieten und bereiten sich auf den regulären Betrieb vor. Foto: Dexheimer/Stadt Langen/p

Langen (red) – Die Kitas sollen laut Hessischem Sozialministerium ab Dienstag, 2. Juni, mit eingeschränktem Regelbetrieb wieder öffnen. Für die Stadt Langen mit ihren elf Tageseinrichtungen bedeutet das: Hygienepläne anpassen, Personal- und Raumkonzepte fortschreiben und auf konkretere Vorgaben des Regierungspräsidiums warten.

Im derzeitigen Notbetrieb werden über 140 Mädchen und Jungen betreut. Langens Bürgermeister Frieder Gebhardt sagt: „Wir müssen uns Gedanken machen, wie weit wir Abstandsregeln im Kontakt mit Drei- bis Sechsjährigen umsetzen können, die Räume in den Kitas so nutzen, dass ein Mindestabstand überhaupt möglich wäre und den Gesundheitsschutz für das pädagogische Personal sicherstellen.“ Die aktuelle Situation sei für alle Beteiligten eine große Herausforderung. „Familien hat die Krise mit der Schließung von Kitas empfindlich getroffen“, sagt Gebhardt. Man arbeite daran, Familien schnellstmöglich zu entlasten.

Die Notbetreuung wird bis Anfang Juni fortgeführt. Welche Berufs- und Personengruppen diese nutzen können, veröffentlicht das Hessische Ministerium für Soziales und Integration immer auf seiner Webseite. Erlaubt ist nach Angabe des Ministeriums derzeit auch die gegenseitige Übernahme der Kinderbetreuung durch höchstens drei Familien, wenn deren weitere sozialen Kontakte reduziert werden und im engen privaten Kreis bleiben. Die allgemeingültigen Abstands- und Hygieneregeln sind auch bei dieser Notlösung zur Betreuung einzuhalten.

Sandra Wettlaufer, Fachdienstleiterin für Kinderbetreuung im Rathaus, sagt: „Wir stehen in permanentem Kontakt mit dem Gesamtelternbeirat und informieren auch freie und kirchliche Träger über die Verordnungen und Auslegungshinweise des Landes und des Kreises.“

Über weitere Einzelheiten zur Ausweitung der Betreuung Anfang Juni will die Stadt umgehend über www.langen.de und die städtischen Social Media-Kanäle informieren.