„Erschwerte Begleithundeprüfung“ beim Ortsverein Offenbach-Mühlheim im Deutschen Teckelklub Erste Herausforderung wartete bereits auf dem Parkplatz

Beim Ortsverein Offenbach-Mühlheim im Deutschen Teckelklub (DTK) bestand unlängst ein Dutzend der Zweier-Teams alle Aufgaben der drei Pflichtprogramm der „Erschwerten Begleithundeprüfung“. Foto: m

Mühlheim (m) – Nicht nur das Vereinsheim liegt ein bisschen höher als der Rest. Beim Ortsverein Offenbach-Mühlheim im Deutschen Teckelklub (DTK) gilt das auch für das sportliche Niveau von Zwei- und Vierbeinern. Jüngst bestand ein Dutzend der Zweier-Teams alle Aufgaben der drei Pflichtprogramm der „Erschwerten Begleithundeprüfung“.

Richter Markus Kleinberg aus Hanau-Klein-Auheim vergab mit 68 Punkten die beste Bewertung in der BHPS 1 an den Kurzhaarrüden „Achtern Dick’s Hotzenplotz“, geführt von Michaela Kuhn, sowie an die Rauhaarhündin „Yasu Emely vom Dornenfeld“. Punktgleich und somit Zweite wurden die Kurzhaarrüden „Bruno vom Kleebach“ von Ulla Kaiser, „Amor vom Kleebach“ mit Heidi Hemerka, „Baileys von der flinken Pfote“ mit Gerhard Laukhard sowie „Buh von der flinken Pfote“ mit Alexandra Laukhard.

Ihnen folgten Kurzhaarhündin „Anjanka vom Kleebach“ und Stephanie Pitterling. In der Klasse BHPS 2 holten Monika Raab und ihre Rauhaardackelhündin „Hexe von der Fischach“ 57 Punkte. Die erste Herausforderung wartete bereits auf dem Parkplatz des Vereinsgeländes am Grünen See auf die Kandidaten. Frauchen oder Herrchen verließen ihr Auto, ihre Dackel mussten brav hinter der geöffneten Heckklappe warten.

Dabei spielte es keine Rolle, ob der Hund im Kofferraum hockte oder in der geöffneten Gitterbox. Der Hundebesitzer musste sich zehn Schritte vom Wagen entfernen. Nach etwa eineinhalb Minuten passierte ein anderer Hundefreund mit seinem Tier den Wagen. Der Proband im Pkw durfte sich nicht von der Stelle rühren. Nach drei Minuten war der Test beendet.

Dann ging es um das Verhalten der Dackel in der Menschenmenge: Alle Teilnehmer standen mit ihren Lieblingen im Kreis, ein Hundeführer musste mit seinem Teckel um die Stehenden gehen. Menschen begrüßten sich, dann wurde der Hund mit dem Befehl „Bleib!“ in der Mitte abgelegt. Der Zweibeiner schritt alleine um den Kreis und holte den Hund wieder ab. Der durfte sich einmal mehr nicht regen.

Es folgte ein „versetztes Absetzen“, bei dem sich der Hundeführer 15 Schritte vom abgelegten Tier entfernte und mit dem Rücken zum Vierbeiner stehen blieb. Und dieser durfte sich auch nicht von einem zweiten Duo ablenken lassen. Nach etwa 20 Sekunden wurde der erste Kurzbeinige „aus der Bewegung“ abgeholt, musste sich dem Gang des Menschen anschließen.

Freiwillig und schwieriger war die Zusatzübung. Die Hunde wurden „Voraus!“ über frisch gemähtes Gras geschickt, in dem viele Gerüche die Kandidaten neugierig machen. Mit „Bleib!“ sollten die Dackel sofort stehen bleiben. Das klappte diesmal nicht so perfekt, die Ablenkung war einfach zu groß.