Große Qualität zum Advent Kirchenkonzert in St. Lucia

Alle Augen auf den Dirigenten:; Kirchenkonzert zum ersten Advent in St. Lucia. Foto: pro

Mühlheim (pro) – „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, und das gleich zweimal: Mit dem Werk von Johann Sebastian Bach eröffnete Julia Waldenmayr das Kirchenkonzert zum ersten Advent in St. Lucia an der Orgel.

Mit dem Benefizkonzert läutete die katholische Kirchengemeinde Lämmerspiel die reiche Auswahl an Adventskonzerten in der Region ein. Während am anderen Ende des Offenbacher Wegs ausgelassen und mit Hochprozentigem auf die vorweihnachtliche Zeit angestoßen wurde, genossen die Besucher der Pfarrkirche Werke alter Meister und zeitgenössischer Komponisten. Und wie das Marktreiben war auch das Gotteshaus am Sonntagabend bestens besucht.

Mit einem Text von Paul Gerhardt fragte der St. Cäcilia-Chor, „Wie soll ich dich empfangen?“. Die Antwort gab er gleich selbst mit dem einem Werk von Christoph W. Gluck, „Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt“.

Im zweiten Teil wählten die Sänger mit Mozarts „Ave verum“ die bekannteste Version der Verehrung der Eucharistie. Und „O du mein Trost und süßes Hoffen“ gehöre zu Weihnachten wie der Tannenbaum, vernahm das Auditorium.

Die Musiker des Blasorchesters der Turngesellschaft Hausen mit Peter Ripkens gefielen mit der „French Carol“ von Roland Kernen, Stücken von Mendelssohn Bartholdy und dem holländischen Orchester-Komponisten Jacob de Haan. Mit „Jesus Christ Superstar“ von Lloyd Webber schuf die reduzierte Besetzung des Bläser-Ensembles einen spannenden Kontrast gegenüber dem festlichen „Highland Cathedral“.

Besinnlich hielt es auch die Sängervereinigung Harmonie Polyhymnia Lämmerspiel, die mit Männern des Liederzweigs Steinheim und der Sumser Hanau unter Leitung von Pavlina Georgiev auftrat. Die Gemeinschaft gefiel mit Krummachers „Die Nacht“, stellte „Sancta Maria“ von Johannes Schweitzer die „Czarna Madonna“, die „Schwarze Madonna“ gegenüber sowie das getragene „Herr, Deine Güte“. Zum Abschluss erhob das gesamte Kirchenschiff mit beiden Chören und dem Blasorchester die Stimmen, schmetterten „Tochter Zion“.

Die Spenden der Zuhörer fließen in die Renovierung des Kindergartens der Pfarrgemeinde. Vor ihren Toren, im Pfarrheim, trafen sich die Musikfreunde noch zu einem Glas Sekt in geselliger Runde.