Lämmerspieler Joshua Kunisch mit Beitrag für den Journalistenwettbewerb der young leaders GmbH Professionell und freiwillig – THW präsentiert Musterbeispiel für bürgerschaftliches Engagement

THW-Präsident Albrecht Broemme in Diskussion mit Teilnehmern der 66. young leaders Akademie in Strausberg. Foto: p

Mühlheim/Strausberg (red) – Das Technische Hilfswerk präsentiert auf der 66. young leaders Akademie wie Katastrophenschutz in Deutschland funktioniert und welche entscheidende Rolle es selbst hierbei spielt. Der THW-Präsident wirbt bei den Jugendlichen für freiwilligen, kompetenten und professionellen Katastrophenschutz und ein Engagement bei den Frauen und Männern der „Spezialtruppe“.Zugegeben, die blauen Fahrzeuge des THWs hat wohl jeder schon einmal bestaunt. Wer das Technische Hilfswerk aber genau ist und was überhaupt seine für die Gesellschaft elementar wichtigen Aufgaben sind, wissen aber die wenigsten. Der Präsident der Bundesanstalt THW, Albrecht Broemme, hat daher die Möglichkeit ergriffen, die Arbeit des THWs vorzustellen.

Das Technische Hilfswerk untersteht dem Bundesministerium des Inneren und ist ein integraler Bestandteil des Deutschen Katastrophenschutzes. Wenn es in Deutschland zu Naturkatastrophen wie Waldbränden, schweren Unwettern oder Überschwemmungen kommt sind die THWler zur Stelle, um vor Ort schnell und kompetent zu helfen. Angefordert wird das THW jedoch nicht von der Zivilbevölkerung, sondern von den Behörden, die bei Katastrophen naturgemäß zuerst an Ort und Stelle sind, also zum Beispiel von der Feuerwehr oder der Polizei. Deshalb sagt THW-Präsident Broemme: „Wir sind eine Spezialtruppe, die nur dann gerufen wird, wenn man das THW auch wirklich braucht.“ Soll heißen: Feuerwehren und freiwillige Helfer an ihre Grenzen geraten, dann sind die Frauen und Männer vom THW zur Stelle.

Mit modernster Ausrüstung, einer großen Menge Spezialequipment und dem technischen Know-How können sie überall dort unterstützen, wo ihre Hilfe gebraucht wird. Das THW bleibt dabei gern im Hintergrund. Wenn die Live-Schalten von den Schaustätten großer Naturkatastrophen über die Bildschirme der Republik flimmern, dann sind die blauen Fahrzeuge des THW eigentlich immer zu sehen. Die Kommunikation jedoch übernehmen die lokalen Anforderer des THW, während Broemmes Truppe hilft, die Situation schnell wieder in den Griff zu bekommen. Verstecken jedoch müssen sich die Frauen und Männer des THWs auf keinen Fall. Über 80.000 Menschen, sind beim THW engagiert. Besonders stolz ist Präsident Albrecht Broemme auf das Engagement zahlreicher Jugendlicher im THW. Die Nachwuchsarbeit hat für Broemme eine enorme Wichtigkeit, denn im THW werden neben dem unentbehrlichem technischen Wissen auch die Grundwerter bürgerschaftlichen Engagements vermittelt: Kameradschaft, selbstloser Einsatz für die Mitmenschen und das gemeinsame bewältigen aller Herausforderungen sind zentrale Aspekte der Arbeit im THW.

Die Herausforderungen, denen sich die ehrenamtlichen Katastrophenschützer gegenübersehen, werden dabei immer komplexer: Die Zahl verehrender Naturkatastrophen, allen voran die Zahl von Waldbränden und schweren Unwettern, nimmt seit Jahren zu. Somit steigt auch die Zahl der Einsätze beim THW ständig. Die Lust der ehrenamtlichen Helfer ist dabei jedoch ungebrochen.

Das können auch einige der jugendlichen Teilnehmer nur zu gut bestätigen: Weit über 100 sozial engagierte Jugendliche wurden von der young leaders GmbH zur Teilnahme an der 66. young leaders Akademie in der Zeit vom 29. Oktober bis 3. November 2019 ausgewählt, darunter auch mehrere Jugendliche, die in ihrer Freizeit für die THW-Jugend aktiv sind. Sie sagen, dass die Erfahrungen, die sie beim THW machen unbezahlbar für sie sind. Das Gefühl helfen zu können, wenn andere vielleicht nur noch am Verzweifeln sind, das ist einfach absolut klasse berichten die jugendlichen THWler und ihr Präsident übereinstimmend. Letzterer geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt, dass ihm das Engagement beim THW, der Einsatz der vielen Tausend freiwilligen Helfer und das Gefühl jeden Tag etwas gutes für die Gesellschaft zu tun, zu einem besseren und erfüllteren Leben verhelfen. Mir bleibt nach der Vorstellung der Arbeit des Technischen Hilfswerk nur eines zu sagen: Ich bin mir jetzt absolut sicher, dass im Krisenfall dank der mutigen Frauen und Männer des THW eine gute und schnelle Hilfe nicht weit entfernt ist. Nach dieser Präsentation und den inspirierenden Gesprächen in der Medienbörse habe ich verstanden, warum die THWler auch „blaue Engel“ genannt werden – denn sie sind ein Segen für unsere Gesellschaft.