Am Ende sind es 19 Kartons, die nun zur Kolping Recycling GmbH gehen. „Wir haben sie nicht alle gezählt, aber es sind sicher über 300 Paar Schuhe“, sagt Tristan Gerfelder, der Vorsitzende der Kolpingfamilie.
Bereits zum sechsten Mal hat die Kolpingfamilie einen Sammelkorb im Dezember in der Kirche aufgestellt und um gut erhaltene, noch tragbare Schuhspenden gebeten. Jetzt werden die Schuhe in den Kolping-Recyclingwerken vermarktet. Angela Ruhr erläutert: „Die Schuhe sind für Menschen, die sich gar keine oder nur gebrauchte Schuhe leisten können. In den Recycling-Werken wird auch geschaut, welche Schuhe wo sinnvoll sind; also Winterstiefel in kälteren Regionen und Sandalen in warmen Regionen.“
Die meisten Paare wurden bereits gebündelt abgegeben, sodass der Aufwand beim Verpacken für die Organisatoren in diesem Jahr gering war, teilen die Kolpinger mit.
Der gesamte Erlös aus der Vermarktung der bundesweiten Aktion kommt der Internationalen Adolph-Kolping-Stiftung zugute. Ziel der Stiftung ist etwa die Förderung von Berufsbildungszentren, von Jugendaustausch und internationalen Begegnungen, Sozialprojekten und religiöser Bildung.
ron