ISENBURG-ZENTRUM Feuerwehr hat Brand schnell unter Kontrolle / Schaden von 20 000 Euro Sprinkleranlage verhindert Schlimmeres

Einsatzkräfte aus Neu-Isenburg, Zeppelinheim und Dreieich rückten zum Brandherd im Isenburg-Zentrum vor. Foto: 5vision

Neu-Isenburg – Großeinsatz der Feuerwehr am Freitagabend im Isenburg-Zentrum. Dort schlug kurz nach 20.30 Uhr eine Brandmeldeanlage im Shop Mitte Alarm. Aus ungeklärter Ursache war Ware in einem Lager im Erdgeschoss in Brand geraten. Kunden waren keine mehr unterwegs. Beim Brand wurde niemand verletzt. Es entstand ein Schaden, den die Polizei auf etwa 20 000 Euro schätzt.

Im Einsatz waren Brandschützer aus Neu-Isenburg, Zeppelinheim und Dreieich. Der Brand wurde von der ausgelösten Sprinkleranlage klein gehalten. Das Feuer war von den Einsatzkräften unter Atemschutz nach einer knappen Stunde gelöscht, die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten noch bis kurz nach Mitternacht. Insbesondere musste noch der durch die Sprinklerauslösung aufgetretene Wasserschaden beseitigt werden.

Im Anschluss wurde der betroffene Bereich noch belüftet, um den Rauch aus dem Gebäude zu beseitigen. Dabei kam erstmals ein kürzlich beschaffter Großlüfter zum Einsatz. Zudem wurden die Nacht über entsprechende Brandwachen aufgestellt. Das IZ konnte am Samstag wie gewohnt öffnen. Spezialisten der Polizei haben die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.

„Die Alarmkette hat perfekt funktioniert – unsere Leute, die noch im Haus waren, haben den Bereich schnell abgesichert und auch die Feuerwehr war super-schnell da. Alle haben einen tollen Job gemacht“, lobt Centermanagerin Anna Reinhardt den Einsatz aller Beteiligten.

Obwohl der Brandherd schnell unter Kontrolle gebracht worden war, hatte sich viel Rauch im gesamten Isenburg-Zentrum verbreitet. „Wir mussten ja die Zugänge zum Brandherd öffnen, damit die Feuerwehr dort schnell löschen konnte, dadurch kam der Rauch in das Gebäude“, berichtet Reinhardt.

Feine Nasen haben zwar am Samstagmorgen noch etwas Brandgeruch wahrgenommen, aber dieser war dann recht schnell verflogen. Auch die ins Freie gebrachte „Brand-Lagerware“ wurde schnell entsorgt, sodass kaum ein Besucher des Isenburg-Zentrums am Samstagmorgen etwas vom Brand in der Nacht mitbekommen hat. Nur ein Polizei-Siegel an der Tür des betroffenen Geschäfts war zu sehen, das geschlossen bleibt, bis die Brandermittler ihre Ursachenforschung abgeschlossen haben.

Während des Einsatzes waren Helfer der Feuerwehr aus Dietzenbach zur Neu-Isenburger Wache gerufen worden, um für weitere Einsätze bereit zu stehen. Noch auf dem Weg mussten sie um kurz nach 22 Uhr in den Stadtteil Gravenbruch abbiegen: Am Forsthaus Gravenbruch galt es, eine Wohnungstür zu öffnen. Der erkrankte Bewohner wurde anschließend vom Rettungsdienst versorgt.
 lfp

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