Stiftung zur Förderung von Kultur und Toleranz Straßenoper kommt auf Offenbacher Wilhelmsplatz

Impressionen von der Carmen-Inszenierung. Foto: p/Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Toleranz

Offenbach (red) – Die Straßenoper kommt mit einer feurigen Carmen-Inszenierung am heutigen Mittwoch, 29. Juni, um 16 Uhr, auf den Wilhelmsplatz. Bei der Premiere im vergangenen Jahr verweilten bereits hunderte Musikbegeisterte, Spaziergänger und überraschte Passanten bei einer Mozart-Aufführung auf dem Kopfsteinpflaster.

„Carmen“ – die meistinszenierte Oper weltweit – wird den Platz mit Georges Bizets Werk in mediterrane Atmosphäre tauchen. Präsentiert wird sie mit kleinem Ensemble von der „Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Toleranz“ aus München. Die „Oper im Taschenformat“ tourt durch zahlreiche deutsche Stadtzentren, und lädt jeden ein, ihr beizuwohnen.

Die gemeinnützige Stiftung möchte vor allem Menschen für klassische Musik begeistern, die sonst nicht in die Oper gehen. Das Konzept von Musik auf Rädern ist einfach: Die Stadt dient als Bühnenbild, ein Kenner moderiert, Kinder können umherlaufen, Hunde und eigene Getränke dürfen mitgebracht werden, und auch die schicke Abendkleidung ist hier nicht angesagt. Musikdirektor Johannes Erkes erleichtert das Verständnis über die Oper, indem er eine lebendige und informative Einleitung zu Werk, Protagonisten und dem Komponist gibt. In ungewöhnlicher und auflockernder Atmosphäre wird die Oper Carmen von einem Instrumentalquintett (Streicher, Akkordeon) und vier Sängern inszeniert.

Georg Bizets Meisterwerk handelt von der emanzipierten Freidenkerin Carmen und der einzigartigen Liebesgeschichte zwischen ihr und dem Soldaten Don José im spanischen Sevilla des frühen 19. Jahrhunderts. Durch ihre Dramatik, die bewegende Musik mit spanischen Elementen und ihrer zeitlosen Handlung ist Carmen nicht mehr von den großen Opernbühnen wegzudenken.

Der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter findet das Gastspiel in der Stadtkirche, Herrnstraße 44, statt.