Diesmal stand fünf Tage lang die Geschichte der Frauen im Neuen Testament im Mittelpunkt. Dabei stand es zwischenzeitlich gar nicht gut – in dem Fall um die Frauen der Neuzeit, um die Gemeindepädagoginnen Mairine Luttrell aus Ober-Roden und Elke Preising aus Urberach, die gemeinsam mit dem Team die Tage intensiv vorbereitet hatten und dann beide erkrankten. Der Notfall blieb aus; Mairine Luttrell war rechtzeitig wieder fitt; Elke Preising fiel krankheitsbedingt aus; das umfangreiche Programm und die vielen Teilnehmer waren nur dank dem überdurchschnittlich hohen Engagement der jungen Teamer zu bewältigen.
Die Kinderbibeltage, die stets mit einem selbst vorbereiteten Gottesdienst für die gesamte Gemeinde am Sonntag abgeschlossen werden, machen dem Team ebenso Spaß wie ihre Vorbereitung und sind ein gemeinsames Erlebnis für die vielen Mitglieder der Gemeindejugendvertretungen beider Kirchengemeinden, für zahlreiche ehemalige Zivis und Mitarbeiter im freiwilligen sozialen Jahr, die auch während des Studiums immer wieder dazustoßen.
Freiraum für Bewegung
In sechs Gruppen mit so schönen Namen wie Pfötchen, Kronen oder Engel erarbeiteten sich die Kinder das Thema „Frauen im Neuen Testament“ mit allmorgendlichem Theaterspiel, mit sehr viel Musik rund um die Jugendband der beiden Gemeinden, mit Basteln und mit Reden, mit Spielen und mit eigener Kreativität. Freiraum für Bewegung und freies Spiel bleibt immer noch genügend; mittags gibts, von fleißigen Müttern und Teamern selbstgekochtes leckeres Mahl.
Das sehr lebendige Bild über Maria und Martha, über Maria Magdalena, Lydia, Elisabeth und einige jener Frauen, die damals hinter Jesus und seinen Jüngern standen, spiegelte sich am Ende im großen abschließenden Familiengottesdienst am Sonntag Morgen wider und vermittelte dabei auch den Eltern und der Gemeinde ein wenig des Erlebnisses der alljährlichen Kinderbibeltage.