Jugendorchester verliert seinen Leiter Thomas Martin Abschied beim Pizzaessen

Nach zwölf guten Jahren verabschiedete das Jugendorchester seinen Leiter Thomas Martin. In Anspielung darauf, dass er jetzt eine längere Fortbildung machen muss, bekam er eine Schultüte als Geschenk.

Urberach – Das Jugendorchester des Musikvereins 06 Urberach hat seinen Dirigenten Thomas Martin verabschiedet. Damit sind zwölf Jahre Jugendorchester unter dessen Leitung beendet. Eine berufliche Fortbildungsmaßnahme über die nächsten Jahre verhindert eine weitere Zusammenarbeit. „Doch als Aushilfsdirigent für Auftritte und bei Konzerten als Zuschauer wird er sicherlich dem Musikverein erhalten bleiben“, kündigt der Musikverein in einer Pressemitteilung an. Thomas Martin wurde 2010 als Dirigent des Jugendorchesters eingestellt. Unvergessen sind neben den vielen Proben und Konzerten auch zahlreiche Späße während Auftritten – etwa, als beim Weihnachtskonzert zu Rolf Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“ Plätzchen verteilt wurden oder eine Geisterjagd auf der Bühne durch die Musiker bei dem Lied „Ghostbusters“.

Gemeinsam mit Thomas Martin wurden viele schöne Jugendfreizeiten erlebt mit lustigen und spontanen Proben bis spät in die Nacht. Ein Höhepunkt war auch das 2011 gemeinsam mit der Schule an den Linden aufgeführte Musical „Tuishi Pamoja“. „Die hierbei entstandenen Erinnerungen zaubern den Musikerinnen und Musikern der Jugend heute noch ein Lächeln ins Gesicht. Thomas schafft es, in den Proben das richtige Maß an musikalischer Weiterbildung und Spaß an der Musik zu vermitteln“, lobt der Verein.

Für die Jugendlichen des Jugendorchesters bedeute der Abschied des Dirigenten einen Schritt in ein neues Orchester. „Sie haben hierbei die Wahl in das Junior Orchester (Proben: Montags ab 17.15 Uhr in der Halle Urberach) unter der Leitung von Melanie Pranieß zu gehen oder in das Große Orchester (Proben: donnerstags ab 20 Uhr) unter der Leitung von Laszlo Szabo“. Der Abschied fand mit einer letzten Tradition statt. Das Jugendorchester traf sich nach jedem Konzert in der daran anschließenden Probe zum Pizzaessen, um weitere Pläne wie neue Stücke zu besprechen. Über neue Noten wurde diesmal nicht geredet, aber über das gemeinsam Erlebte in den letzten zwölf Jahren.
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