Die Familien Lange und Mieth, Sonnleitner und Bruder öffneten ihr Tore und Gärten in der Obergasse und der Rilkestraße, sorgten für Erfrischung und erzählten vieles zur Historie ihrer oft Jahrhunderte alten Häuser und Scheunen, ihrer Höfe und Gärten. Die meisten haben in liebevoller Kleinarbeit ihren Besitz behutsam an moderne Bedürfnisse angepasst und bewohnbare Schmuckstücke daraus gemacht.
Bei Familie Lange konnten an einer Pinnwand nachvollzogen werden, wie dieses Grundstück in der Obergasse beim Erwerb 1981 ausgesehen hatte und wie es sich heute – stilecht – präsentiert. Hier war auch die von Patricia Lips für den Heimat- und Geschichtsverein erarbeitete Ausstellung alter Ober-Röder Gasthäuser noch einmal zu bestaunen.
Viele schöne Ecken
Kunst gab’s hier wie auch in anderen Gärten zu bewundern, von Rödermärker Künstlern, Mitgliedern von "Kunst in Rödermark" ebenso wie von Bekannten, die oft mit farbenfrohen großflächigen Bildern und Skulpturen Akzente setzten. Das Beeindruckendste waren aber die vielen schönen Ecken, die sich sonst hinter massiven Mauern verbergen
Geöffnet hatten auch jene Gärten, in denen die Kita St. Nazarius und die Trinkbornschule ihren Kindern die Natur nahe bringen und die dabei unter fachkundiger Betreuung zu wahren Kleinoden im Stile echter Bauerngärtchen herangereift sind. Vorbei an den Ziegen und Hühnern der Familie Frank konnten Familien auch auf dem Oberwiesenweg weiter pilgern bis zur Kinder- und Jugendfarm, die an diesem Nachmittag für alle Interessierten offen war.