Im vergangenen Jahr hatte das Erntedankessen Premiere gefeiert. Die Veranstaltung ist teilweise auch ein Ersatz, da die Kolpingsfamilie montags nicht mehr bei der Kerb mit ihrem Kartoffelgemüse vertreten ist.
70 Gerichte wurden jetzt ausgefahren oder abgeholt, dazu kamen 40 bis 50 Gerichte, die vor Ort in der Martinusstube serviert wurden. Viele Gäste waren nach dem morgendlichen Gottesdienst in der St. Nazarius-Kirche herübergekommen.
„Das Erntedankessen läuft gut. Wir haben Stammkundschaft. Außerdem waren viele von denen, die früher am Kerbmontag zu uns in den Dinjerhof gekommen sind, auch beim Erntedankessen dabei“, sagte Manuela Murmann, die Sprecherin des Leitungsteams der Kolpingsfamilie Ober-Roden, die mit der Resonanz zufrieden ist.
Zur Auswahl standen Kartoffelgemüse, wahlweise mit Frikadellen oder vegetarischem Taler, sowie eine Kürbis-Kartoffelsuppe. 30 Kilo Kartoffeln waren gekocht worden, außerdem hatte das Küchenteam, das bereits am Samstag mit den Vorbereitungen begann, drei Kilo Kürbis, 1,2 Kilo Karotten, 1,2 Kilo Lauch und zwei Kilo Zwiebeln verarbeitet. Mit dem Liefer- und Abholservice hatte die Kolpingsfamilie beim Fasten- und beim Erntedankessen während der Pandemie, als teilweise nur die mobile Version möglich war, gute Erfahrungen gemacht. Daher hat man diesen Service beibehalten. Mittlerweile werden mehr Essen geliefert oder abgeholt, als vor Ort verkauft. Ein Teil des Erlöses des Erntedankessens wird wieder einem sozialen Projekt in Rödermark zugutekommen. ey