Moderne Kammermusik wird am 4. Februar im Landratsamt präsentiert Musikalischer Grenzgang

Das Gesamtensemble der Jungen Deutschen Philharmonie Bild: Salar Baygan

Main-Taunus-Kreis (red) – Unter dem Titel „Zwischenwelten“ wird demnächst im Landratsamt Kammermusik geboten. Am Sonntag, 4. Februar, um 11 Uhr spielen Mitglieder der Jungen Deutschen Philharmonie. Kreisbeigeordneter und Kulturdezernent Axel Fink spricht von einem „musikalischen Grenzgang, bis hin zu Corona in Noten“.

Neben Werken von Ravel und dem zeitgenössischen Komponisten Pintscher präsentieren die Musikerinnen und Musiker Werke von Guillaume Connesson, Eugène Ysaÿe und Olga Neuwirth. Das Herzstück des Programms bildet ein Trio von Harfe, Viola und Flöte von Pintscher. Zu den weiteren Stücken zählt Neuwirths Quintett aus dem sechsteiligen Zyklus coronAtion, das musikalisch die Corona-Pandemie verarbeitet. Es spielen Laura Ochmann (Violine), Gianmaria Nobile (Viola), Mohamed Elsaygh (Violoncello), Min Ah Yoo (Flöte), Gesine Rotzoll (Klarinette), Cécile Defendini und Gwenaëlle Le Meignen (Harfe) sowie Pelinnur Isikci (Klavier). Seit ihrer Gründung 1974 legt die Junge Deutsche Philharmonie nach eigenen Angaben den Fokus auf zeitgenössische Musik und Stücke abseits des gewohnten Hörkanons. Sie testet Grenzen und erprobt verschiedene Klangwelten. Pintscher ist aktuell „Composer in Residence“ der Jungen Deutschen Philharmonie, die mit ihm in der Programmgestaltung kooperiert.

Karten gibt es beim Main-Taunus-Kreis unter Z  06192 2012536, per E-Mail an kultur[at]mtk[dot]org und eine Stunde vor Konzertbeginn. Sie kosten 25 Euro. Auszubildende und Studenten, Ehrenamtscard-Inhaber und Schwerbehinderte mit Merkmal B erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Die Betreffenden müssen sich entsprechend ausweisen.