14 der ehrenamtlichen Helfer kamen aus dem Stadtteil Bergen-Enkheim. Diese Aktion fand bereits zum zweiten Mal statt und das angestrebte Ziel ist, so betonte Lessenthin wiederholt, den Flüchtlingen Hoffnung zu vermitteln und sie darin zu unterstützen, auch unter derzeit widrigen Umständen sowie Bedrohung und Verfolgung durch die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in ihrer Heimat zu verbleiben.
Die Weihnachtspaketaktion ist verbunden mit einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier vor Ort. Neben der regelmäßigen Hilfe durch humanitäre Transporte der IGfM aus Frankfurt und Wittlich markiert diese Aktion einen besonderen Höhepunkt des Jahres. In den Paketen befinden sich Lebens- und Hilfsmittel sowie Süßigkeiten.
Hilfe aus Bergen-Enkheim für Flüchtlinge im Nordirak
In diesem Jahr werden die Pakete vor allem an Flüchtlinge verteilt, die in so genannten „wilden Lagern“, also Notbehausungen unter Brücken oder am Straßenrand, in den Gebieten Alqosh und Telskuf im Nordirak leben. Die Weihnachtsfeier, an der auch Helfer aus Frankfurt teilnehmen werden, wird in Telskuf stattfinden und in diesem Rahmen werden dann auch die Pakete verteilt.
Khalil al-Rasho, Mitarbeiter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, kümmert sich als Ortskundiger verstärkt um diese Aktion. Ein gemeinsames Essen, Gesang und Tanz stehen auf dem Programm des Fests. Durch die erlebte Gemeinschaft sollen die Menschen ihre Nöte und Sorgen für einen Moment vergessen und neue Kraft schöpfen können.