1000 Weihnachtspakete für Geflüchtete IGfM schickt wieder Hilfsgüter in den Irak

Die Helfer der IGfM haben eifrig Pakete gepackt, um den Geflüchteten im Nordirak damit eine Weihnachtsfreude zu machen. Foto: ko

Bergen-Enkheim (ko) – In der Geschäftsstelle der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM) in der Borsigallee 9 informierten Martin Lessenthin, Sprecher des IGfM-Vorstands, Dr. Martin Müller, Geschäftsführer der IGfM, sowie Karin Müller-Kinet, langjährige Mitarbeiterin der Institution, über die aktuelle Hilfsaktion informieren. Ehrenamtliche Helfer packten zusammen mit IGfM-Mitarbeitern 1000 Weihnachtspakete mit 15 Kilo Inhalt für Flüchtlinge im Nordirak.

14 der ehrenamtlichen Helfer kamen aus dem Stadtteil Bergen-Enkheim. Diese Aktion fand bereits zum zweiten Mal statt und das angestrebte Ziel ist, so betonte Lessenthin wiederholt, den Flüchtlingen Hoffnung zu vermitteln und sie darin zu unterstützen, auch unter derzeit widrigen Umständen sowie Bedrohung und Verfolgung durch die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in ihrer Heimat zu verbleiben.

Die Weihnachtspaketaktion ist verbunden mit einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier vor Ort. Neben der regelmäßigen Hilfe durch humanitäre Transporte der IGfM aus Frankfurt und Wittlich markiert diese Aktion einen besonderen Höhepunkt des Jahres. In den Paketen befinden sich Lebens- und Hilfsmittel sowie Süßigkeiten.

Hilfe aus Bergen-Enkheim für Flüchtlinge im Nordirak

In diesem Jahr werden die Pakete vor allem an Flüchtlinge verteilt, die in so genannten „wilden Lagern“, also Notbehausungen unter Brücken oder am Straßenrand, in den Gebieten Alqosh und Telskuf im Nordirak leben. Die Weihnachtsfeier, an der auch Helfer aus Frankfurt teilnehmen werden, wird in Telskuf stattfinden und in diesem Rahmen werden dann auch die Pakete verteilt.

Khalil al-Rasho, Mitarbeiter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, kümmert sich als Ortskundiger verstärkt um diese Aktion. Ein gemeinsames Essen, Gesang und Tanz stehen auf dem Programm des Fests. Durch die erlebte Gemeinschaft sollen die Menschen ihre Nöte und Sorgen für einen Moment vergessen und neue Kraft schöpfen können.