Gute Nachrichten aus der Schule am Mainbogen Neues Bauwerk bringt Entlastung

Schulleiterin Christine Georg vor dem Erweiterungsbau: Die Holzmodulanlage bringt der Schule die ersehnte Erleichterung. Foto: sh

Fechenheim (sh) – Es ist viel passiert im Corona-Jahr an der Schule am Mainbogen: Die Gesamtschule an der Fachfeldstraße erhält mit einer Holzmodulanlage einen Erweiterungsbau. Auch die Sanierungsarbeiten nach einem Wasserrohrbruch, die sich drei Jahre lang hingezogen haben, stehen vor dem Abschluss. Und: Die Einrichtung wurde kürzlich mit W-Lan ausgestattet.

Mit Grauen erinnern sich Schulleiterin Christine Georg an den Wasserrohrbruch am 1. Oktober 2018, der verheerende Folgen für die Schule hatte. Decken, Möbel, Böden waren zerstört. „Die Hälfte des Gebäudes musste kernsaniert werden“, berichtet sie. Ein Teil der Schüler wurde in dem ehemaligen Gebäude der Freien Christlichen Schule an der Willmannstraße unterrichtet. „Doch nach den Osterferien ist Entspannung eingetreten“, schildert Georg die Situation. Eine Holzmodulanlage, die zuvor Schülern in Sindlingen als Übergangsquartier während Bauarbeiten diente, bringt der Schule am Mainbogen nun massive Erleichterung. „Das Bauwerk wurde so aufbereitet, dass es 30 Jahre lang stehen bleiben kann“, freut sich die Schulleiterin. Der Erweiterungsbau habe alles, was sich eine Schule wünscht, fährt Georg fort: 20 Klassenräume, Differenzierungsräume, Elternsprechzimmer, Forschungsräume sowie Räume für die Kubi-Jugendhilfe. Das sorgte für mehr Luft im Hauptgebäude, wo es nun allein sieben naturwissenschaftliche Räume gibt sowie Musik- und Kunsträume, eine neue große Schülerbibliothek, die sich über drei Klassenräume erstreckt und Highlights wie ein Maker Space und ein Vivarium. Im Zuge der Sanierung konnte die Schule am Mainbogen auch ihre IT-Infrastruktur verbessern. „Vier Computerräume – 100 Arbeitsplätze für Schüler – wurden mit neuer Soft- und Hardware ausgestattet“, freut sich Georg. Dieser Umstand habe ebenfalls dazu beigetragen, dass die Schule am Mainbogen als eine der ersten vier Frankfurter Schulen mit W-Lan ausgerüstet wurde.

Derzeit läuft die Schulhofgestaltung: Das Soccerfeld wird an einer anderen Stelle aufgebaut, die alte Containeranlage abgebaut und Sitzgelegenheiten werden installiert. Dann wird es auch ein „grünes Klassenzimmer“ geben.

Sogar in Sachen maroder Turnhalle würden jetzt Gespräche mit dem Amt für Bau und Immobilien aufgenommen, freut sich Georg über den Hoffnungsschimmer.

Sorgenkind ist allerdings noch die Mensa: Die Küche entspricht nicht mehr der aktuellen Brandschutzverordnung und muss neu gebaut werden. Bis zu den Herbstferien behilft man sich an der Schule am Mainbogen mit einem Kioskverkauf. Nichtsdestotrotz werden die 640 Schüler und 72 Lehrer nach den Herbstferien eine sehr gut ertüchtigte Schule vorfinden, ist Georg sicher.