Westend (zmo) – Der peruanische Konsul Carlos Alberto Linares Villegas und seine Gattin hatten zu dieser Festlichkeit eingeladen und viele Freunde und Partner aus Politik und Wirtschaft kamen ins Frankfurter Instituto Cervantes, um gemeinsam die Unabhängigkeit Perus zu feiern. Für Konsul Villegas war es eine besondere Gelegenheit, sich auch für die gute Zusammenarbeit mit Deutschland in den vergangenen Jahren zu bedanken: „Besonders möchte ich die mehr als 150 Jahre lange Freundschaft beider Länder hervorheben, die sich sowohl in guten, als auch in schwierigen Zeiten stets verstärkte. Die Beziehung zu Deutschland in all ihren Bereichen ist für unser Land von größter Wichtigkeit. Die Übereinstimmung der demokratischen Prinzipien und Werte ist grundlegend für die weiteren Beziehungen in anderen fundamentalen Bereichen, wie dem Handel, der wissenschaftlichen und technologischen Kooperation, der Kultur, Gesundheit und Bildung. Sie sind wichtige Säulen für die Zukunft eines jeden Landes. An diesem festlichen Tag ist es aber auch mein besonderes Anliegen, allen Autoritäten, Personen und Freunden in Deutschland und besonders auch in Frankfurt zu danken für die Unterstützung meiner Projekte“, sagte Konsul Villegas in seiner Begrüßungsrede.
Und wie von einem südamerikanischen Land nicht anders zu erwarten war, wurde der Unabhängigkeitstag mit peruanischer Folklore und Tänzen auch musikalisch begleitet. Bei hessischem Weißwein wurde dabei auch die gute Zusammenarbeit mit Frankfurt demonstriert. Derzeit gehört vor allem die Gastronomie zu den herausragenden peruanischen „Produkten“: Die jährlichen Events „Schmeckt nach Peru“, die ebenfalls im Instituto Cervantes stattfinden, sollen deutsche Feinschmecker für die Küche Perus sensibilisieren. Stargast beim Empfang war nun Deutschlands bekannter TV-Koch Johann Lafer – ein bekennender Genießer der peruanischen Küche, der demnächst auf einer Reise nach Peru seine Eindrücke peruanischer Kochkunst vertiefen wird und später auch im Fernsehen der Öffentlichkeit übermittelt.
Kennt man bislang unterschiedlichste Gerichte aus aller Welt, so ist Perus Küche eine Mischung aus vielen Kulturen, der frühen Inka-Zeit, so wie aus französischen, arabischen, berberischen, chinesischen, japanischen, afrikanischen und italienischen Einflüssen. Dazu kommt das Nationalgetränk Pisco hinzu, ein Cocktail aus Traubenmost, Limettensaft, Zuckersirup, Eiweiß und Eis, der auch am Unabhängigkeitstag zur Stimmung beitrug.
