Solidarisch zusammenkommen auf dem Römerberg und ein Lichtermeer schaffen Zum Tag der Kinderhospizarbeit

Zum Tag der Kinderhospizarbeit wird das grüne Band der Solidarität auf dem Römer gezeigt.

Altstadt/Ostend (red) – Am 10. Februar ist der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“, an dem der Fokus auf die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung, ihren Eltern und Geschwistern gelenkt werden soll. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) Frankfurt/Rhein-Main ruft dazu auf, mit dem „grünen Band der Solidarität“ und einem grünen Licht der Verbundenheit auf dem Frankfurter Römer zusammenzukommen.

Der Tag der Kinderhospizarbeit wurde 2006 vom Deutschen Kinderhospizverein ins Leben gerufen. Unterschiedliche Aktionen und Veranstaltungen sorgen dafür, die Inhalte der Kinder- und Jugendhospizarbeit und ihre Angebote stärker in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu verankern und die Themen „Tod und Sterben von jungen Menschen“ zu enttabuisieren.

Wir stehen zusammen!

2023 steht der Tag der Kinderhospizarbeit unter dem Motto: „Wir stehen zusammen“. Das „grüne Band“ zum Tag der Kinderhospizarbeit setzt dafür seit Jahren ein Zeichen des Zusammenstehens, des Zusammenhaltens und das Füreinander-Daseins. Es steht für die Verbundenheit mit den lebensverkürzend erkrankten jungen Menschen und ihren Familien, mit den Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kinder- und Jugendhospizarbeit, mit Weggefährten, Unterstützern und mit Interessierten.

Grün werden soll es auch im Herzen von Frankfurt: Der AKHD lädt zum „grünen Lichtermeer“ auf den Frankfurter Römer ein. Ab 15.30 Uhr steht nahe dem Gerechtigkeitsbrunnen ein Info-Stand, an dem das grüne Band und grüne Lichter ausgeteilt werden. Ab etwa 17 Uhr sind Wortbeiträge mit Tim Frühling geplant.

Mit möglichst vielen grünen Lichtern auf dem Römer soll die Solidarität mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen und ihren Familien gezeigt werden. Jeder hat hierdurch die Möglichkeit, sich zu beteiligen und ein grünes Zeichen für die Kinderhospizarbeit zu setzen.

Der Aufruf zum Tragen des grünen Bandes richtet sich an alle, die sich an die Seite der Kinder, Jugendlichen und jungen Menschen mit einer lebensverkürzenden Diagnose und ihren Familien stellen möchten. Dabei kann das grüne Band vielseitig eingesetzt werden – am Rucksack, am Briefkasten, am Fahrrad oder am Auto. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Bänder können im Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Frankfurt/Rhein-Main bestellt beziehungsweise abgeholt werden.

Wem es am Freitag draußen zu kalt ist und wer sich gern in Ruhe über die Kinderhospizarbeit informieren möchte, den lädt der AKHD Frankfurt/Rhein-Main zu seiner Jubiläumsausstellung „Lebenswege? Lebenswert/Lebens-Werte? Lebenswege“ in seine Räumlichkeiten in der Hanauer Landstraße 48, elf bis 16 Uhr, ein. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter begrüßen vor Ort und laden zum Betrachten der Ausstellung und zum informativen Gespräch ein. Die Ausstellung möchte Besucher an der vielfältigen Gefühlswelt Betroffener teilhaben lassen. Konzipiert und geschaffen wurde die Ausstellung von betroffenen Müttern und haupt- und ehrenamtlichen Begleitern.