Das Wichtigste der Woche Wandel, Wahl und Wohnen

Zum Format „Bürgerbeteiligung 2.0“ kamen Bürger und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen. Bild: Stadt Frankfurt/Salome Roessler/p

Frankfurt (red) – Das sind die neuesten Kurznachrichten aus der schönsten Stadt am Main.

Die „Agentur des städtischen Wandels“ hat vom Deutschen Designer Club (DDC) im Design-Wettbewerb „was ist gut 2023“ einen Preis in der Kategorie „Raum“ gewonnen. Eingereicht wurden insgesamt 180 Projekte. Die Agentur des städtischen Wandels hat eines von 40, die ausgezeichnet wurden.

Wie in ganz Hessen waren auch die Wahlberechtigten in Frankfurt zur Wahl des Landtags aufgerufen. Fast 61 Prozent übten ihr Wahlrecht aus und stimmten ab. Die CDU wurde mit 30,1 Prozent stärkste Kraft in Hessens größter Stadt. Die AfD blieb in Frankfurt acht Prozentpunkte hinter ihrem Gesamtergebnis zurück. Fünf der Frankfurter Wahlkreise gingen an die CDU, einen – von drei im ganzen Bundesland – konnten die Grünen für sich entscheiden.

„Ein ergiebiger Dialog“, sagt Eileen O´Sullivan, zuständige Dezernentin für Bürger, Digitales und Internationales über die Veranstaltung „Bürgerbeteiligung 2.0“: „Die Bürger kamen miteinander und mit der Stadt ins Gespräch und haben intensiv an Schlüsselthemen für die Beteiligung bei städtischen Projekten und Vorhaben gearbeitet.“

In-der-City-Bus (ICB) hat einen Förderbescheid von 2,3 Millionen Euro für die Anschaffung von neun Wasserstoff-Gelenkbussen erhalten. Diese sollen auf der Linie M32 für emissionsfreie Mobilität sorgen. Sie führt vom Westbahnhof durch die Innenstadt zum Ostbahnhof und wird werktags von gut 13.000 Fahrgästen genutzt.

Zwischen Bockenheim und Rödelheim wird derzeit auf dem ehemaligen Siemens-Areal das Schönhofviertel mit 2000 neuen Wohnungen, einer Grundschule, Kindertagesstätten und einem Park errichtet. Für zwei weitere Baufelder wurden nun weitere Fördermittel bewilligt: Die Stadt beteiligt sich mit 13 Millionen, das Land Hessen mit 18 Millionen Euro an der Finanzierung von geförderten Wohnungen. Es entstehen auf beiden Baufeldern 217 Wohnungen, davon 73 im Förderweg 1 und 65 im Förderweg 2. Dank der Förderung durch Land und Stadt können Mieten deutlich unter Neubauniveau angeboten werden. Die Wohnungen werden im Schönhofviertel zu Mieten zwischen 5,50 Euro und 10,50 Euro pro Quadratmeter angeboten.

Bei der Unterbringung und Versorgung geflüchteter Kinder und Jugendlicher erfüllt die Stadt Frankfurt in fast allen Bereichen die von der Unicef geforderten Mindeststandards. Das hat eine aktuelle Auswertung des Sozial- und Gesundheitsdezernats ergeben. In vielen Punkten schneidet Frankfurt demnach sogar besser ab als vergleichbare Städte. Nur bei der Gesundheitsversorgung und der Bereitstellung von Kitaplätzen erfüllt die Stadt ihren hohen Eigenanspruch noch nicht.