Seit dem 20. Mai ist im Fenster des Quartiersbüros am Bügel, Ben-Gurion-Ring 56, ein Projekthaus zum Thema Mieterschutz zu sehen. Schüler der IGS Nordend haben das „Mieter:innenschutzhaus“ in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Mieterschutz gebaut. In den Räumen des Hauses sind typische Szenen dargestellt, die jedem Mieter passieren können. Für jede der gezeigten Situationen gibt es ein passendes Hilfsangebot im Amt für Wohnungswesen. Bisher war das Haus in der Bürgerberatung in der neuen Altstadt ausgestellt.
Die Stabstelle Mieterschutz steht bei Fragen zu Rechten und Pflichten als Mieter zur Seite. „Wir wollen Frankfurter Mieterschaft mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln effektiv gegen Verdrängung schützen und die soziale Zusammensetzung in den Stadtteilen erhalten“, erklärt Planungsdezernent Mike Josef „Das ist auch ein Ziel im Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion.“
Kai Schönbach und seine Kollegin Janina Lisch helfen bei der Vor-Ort Beratung bei Fragen zu Kündigung, Mieterhöhung, Betriebskostenabrechnung, Schäden in der Wohnung und Problemen mit dem Vermieter. Auch kümmern sie sich um die Weitervermittlung zu Hilfsangeboten, Mieterinitiativen oder an zuständige Stellen der Stadtverwaltung.
Ab Juli findet jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 16 Uhr eine offene Sprechstunde für alle aus dem Frankfurter Norden statt, die Fragen zu mietrechtlichen Themen haben. Das Angebot ist kostenlos und vertraulich.
Die Stabsstelle ist montags bis donnerstags, neun bis 17 Uhr, freitags bis 15 Uhr unter Z 069 212 37777 und per Mail an mieterschutz.amt64[at]stadt-frankfurt[dot]de erreichbar.