Von Liedermacher über Straßenmusik bis Rock-Bombast Viertes Mal Kultur in der Halle

Als Eröffnungs-Solist spielte und sang Torsten Willner eigene Texte und Kompositionen. Bild: p

Eckenheim (red) – Die von Ulrich Noll gegründete Bühne im Viertel und die Turnerschaft Jahnvolk haben unlängst die vierte Staffel von „Kultur in der Halle“ veranstaltet. Die Halle, das ist die Turnhalle der Turnerschaft Jahnvolk in der Kirschwaldstraße 40 in Eckenheim. Die Veranstalter möchten mit ihrer kulturellen Initiative ein musikalisches Live-Angebot sowohl für Vereinsmitglieder als auch für die Einwohner aus Eckenheim, Dornbusch, Eschersheim und Preungesheim bieten.

Schon die ersten drei Veranstaltungen waren mit jeweils unterschiedlichen Programmen gelungen. Sie kamen dem Ziel sehr nahe, Musikern aus Eckenheim und den nahen Ortsteilen eine Bühne zu bieten und einen Ort der Begegnung für die Bürger zu schaffen. Die Besucherzahlen waren unterschiedlich – diesmal übertrafen sie aber die Erwartungen der Veranstalter. Für 80 Besucher wurden Tische und Stühle gestellt, doch es kamen doppelt so viele. Aber auch für den letzten Besucher gab es letztlich einen Sitzplatz, ohne die Tanzfläche reduzieren zu müssen. Der Abend bot – wie schon die drei vorangegangenen Veranstaltungen – eine musikalische Mischung. Als Eröffnungs-Solist spielte und sang Torsten Willner eigene Texte und Kompositionen. Der Hinweis von Ulrich Noll, dass die vorgetragenen Texte ein Zuhören nahelegen, wurde zum Bedauern der Veranstalter, aber auch einiger Gäste, weitgehend ignoriert.
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Es folgten die Men At Main. Die Gruppe, hat sich der Straßenmusik verschrieben. Ihr Repertoire war breit gefächert und animierte zum Mitsingen und Tanzen. Den Abschluss machte die Blues- und Rock-Band Main Brew. Sie brachte den Saal zum Vibrieren und die Tanzbegeisterten final auf die Tanzfläche. Mit der Argumentation „Rock braucht eine gewisse Grundlautstärke“ sorgte die Band für die geordnete Räumung der Halle gegen 23 Uhr. Was bleibt, ist die Erkenntnis der Veranstalter, dass eine gute Organisation sowie genügend ehrenamtliche Helfer (25) vor und nach der Veranstaltung zum Erfolg führen.