Killerzellen bei Patienten mit Hirntumor eingesetzt In Frankfurt entwickelt

Die Zellen werden beim DRK-Blutspendedienst hergestellt und dann in die Uniklinik gebracht. Bild: Prof. T. Tonn, DRK-Blutspendedienst/p

Niederrad/Sachsenhausen (red) – Wissenschaftler am Loewe-Zentrum Frankfurt Cancer Institute (FCI) in Sachsenhausen und Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort Frankfurt/Mainz, untersuchen eine neuartige Immuntherapie mit gentechnisch modifizierten natürlichen Killerzellen bei Patienten, die beim Glioblastom – einem sehr aggressiven und bisher unheilbaren Hirntumor – einen Rückfall erlitten haben. Ein Forschungsteam am Georg-Speyer-Haus und dem Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des DRK-Blutspendedienstes in Frankfurt hat diese Zellen entwickelt und gemeinsam mit Kollegen vom Dr. Senckenbergischen Institut für Neuroonkologie und dem Neurologischen Institut (Edinger Institut) funktionell analysiert und charakterisiert.

Die Studie gilt als wichtiger Schritt für die Entwicklung zellulärer Immuntherapien zur Behandlung solider Tumoren.