Magistrat informiert im Ausschuss für Kommunale Investitionsprojekte Aktueller Stand bei Bauvorhaben

Der Bau der Kita Rhönstraße befindet sich auf der Zielgerade. Im April können die ersten Gruppen hier einziehen. Foto: pm

Maintal – Die Bauprojekte in Maintal im Blick haben: Das ist das Ziel des neu gegründeten Ausschusses für Kommunale Investitionsprojekte. Dazu zählen neben dem Bürgerhaus Bischofsheim, das in der konstituierenden Sitzung im Fokus stand, diverse weitere Bauvorhaben, die in den kommenden Jahren realisiert werden sollen. Rund 150 Millionen Euro will die Stadt Maintal dafür bis 2025 in die Hand nehmen.

Einen ersten Zwischenstand zu den einzelnen Projekten hat der Magistrat in die erste Sitzung mit eingebracht, künftig soll der Ausschuss regelmäßig über die Fortschritte, etwaige Veränderungen der Planung oder Probleme bei der Realisierung informiert werden. Dabei hat der Magistrat die Zwischenstände in sechs Phasen unterteilt: Vorplanung, Planung, Bauantrag, Rohbau, Innenausbau, Fertigstellung/Bezug. Das ist der Überblick über den derzeitigen Stand bei den Bauvorhaben in Maintal:

Sanierung/Umbau Verwaltungsgebäude Kirchgasse: Der Bauantrag wurde im August 2021 genehmigt. Erste Sanierungen wurden durchgeführt. Jetzt soll der Innenausbau folgen. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2022 geplant.

Kita Rhönstraße: Der Innenausbau ist fast fertiggestellt. Zeitnah beginnen die Arbeiten am Außengelände. Im April kann die Kita voraussichtlich bezogen werden. Fünf Gruppen finden hier dann Platz, zudem ist eine Waldgruppe in Planung.

Kita Ahornweg: Der Innenausbau im Anbau ist fast fertiggestellt, derzeit läuft die Mängelbeseitigung. Zudem müssen noch Türen geliefert werden. Der Umzug soll in den nächsten Wochen erfolgen. Der Umbau im Bestandsgebäude beginnt nach dem Bezug des Anbaus und soll im ersten Quartal 2023 fertig sein.

Kita Gänsseestraße: Im ersten Bauabschnitt wird die Hausmeisterwohnung umgebaut, außerdem wird der ehemalige Innenhof zu einem Innenraum. Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen, jetzt beginnt der Innenbereich. Der erste Bauabschnitt soll im dritten Quartal dieses Jahres beendet sein. Dann folgen im zweiten Bauabschnitt die Ertüchtigung des Brandschutzes und schließlich der Umzug in die neuen Räume.

Sportplatz Dicke Buche: Der Bauantrag für die Erweiterung der Lärmschutzwand wurde eingereicht, aber noch nicht genehmigt. Zuvor muss ein Lüftungsgerät samt Leitungen an einen neuen Standort versetzt werden. „Wir wären gerne weiter, sind aber intensiv dran“, sagt Bürgermeisterin Monika Böttcher (parteilos). Einen Fertigstellungstermin gibt es noch nicht.

Maintalbad: Das Architekturbüro und die Fachplaner erarbeiten derzeit verschiedene Varianten für den Neubau. Dieser würde mit allen von den Stadtverordneten gewünschten Ausstattungen 30 statt 20 Millionen Euro kosten. Das ging aus der ersten Vorlage hervor (wir berichteten). Im gesteckten Kostenrahmen von 20 Millionen Euro bleibt man nur, wenn Abstriche gemacht werden. Die Ergebnisse der Planungen sollen dem Ausschuss in der nächsten Sitzung am 24. Februar vorgestellt werden. Dann folgt die weitere Festlegung des Zeitplans.

Geplante Bauvorhaben: Für das geplante Bürger- und Dienstleistungszentrum auf dem Bahnhofsvorplatz Maintal Ost wird ein Nutzungskonzept erstellt. Das Feuerwehrgebäude in Dörnigheim soll neu gebaut werden, die Vorplanung ist beauftragt. Dafür muss der Betriebshof vom Grundstück an der Berliner Straße weichen. Ein Ausweichstandort wird gesucht. Auch beim geplanten Feuerwehrgebäude in Wachenbuchen befindet man sich auf der Grundstückssuche. Ebenfalls ins Spiel gebracht wurde von den Ausschussmitgliedern ein neues Feuerwehrgerätehaus für den Stadtteil Hochstadt.
Drei weitere Kitas sollen in Maintal in den kommenden Jahren entstehen. In Wachenbuchen steht der Standort mit dem Neubaugebiet Am Berghof bereits fest. In Hochstadt und Bischofsheim werde noch Grundstücke gesucht.
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