Kinzigsee erhält deutschlandweit größte Tauchtrennplane Badesaison erst ab Mitte Juli

Mithilfe eines Baggers bringen Mitarbeiter von Fachfirma und Stadt die Abschnitte der Plane ins Wasser.   axel häsler

Langenselbold – Es erfordert einen großen personellen und materiellen Aufwand, um die neue schwimmende Tauchwand in den Kinzigsee einzubauen. Die Plane, die den Bereich des Strandbads vom übrigen See abtrennen wird, ist 440 Meter lang und reicht bis sechs Meter in die Tiefe.

Sie ist damit deutschlandweit die derzeit größte Tauchtrennplane, wie Constantin Dörr vom städtischen Fachamt für Bauen, Liegenschaften und technische Dienste im Gespräch mit unserer Zeitung berichtet.

In Abschnitten von jeweils 50 Metern wird die Plane fertiggemacht (dabei werden unter anderem Schwimmkörper eingearbeitet und die Plane außen mit einem Schnittschutz versehen) und dann ins Wasser gelassen. Fachmännisch wird dann jeweils der nächste Abschnitt mit dem vorherigen mittels eines Heißluftgeräts verschweißt. Bei einem solch großen Aufwand verwundert es nicht, dass für den Einbau fünf Tage veranschlagt wurden.

Bei der Herstellung des Stahlseils (dies wurde bereits vor zwei Wochen eingezogen) und der Plane war es zu Verzögerungen gekommen, sodass die ursprünglich angedachte Öffnung des Strandbads am 1. Juli nicht mehr zu halten ist. „Es stehen jetzt noch notwendige Messungen und die Impfung des Sees an. Wenn da alles nach Plan verläuft, wird die Strandbadsaison Mitte Juli starten können“, gab Constantin Dörr einen zeitlichen Ausblick. Zugleich dankte er allen beteiligten Mitarbeitern der Fachfirma Technoplan aus Fehrbellin und der Stadt, die „gemeinsam hervorragende Arbeit leisten“.  
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