Die Errichtung des Calisthenics Park, der für die Nutzer kostenfrei ist, geht auf einen gemeinsamen Antrag von SPD und Grünen zurück. „Die ursprüngliche Idee stammt von den Selbolder Grünen“, erklärte Bürgermeister Timo Greuel im Gespräch mit unserer Zeitung.
Die Errichtung eines Calisthenics Parks findet sich auch im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen. Mit einer solchen „Outdoor-Sportmöglichkeit“ möchten die Koalitionäre insbesondere einen neuen Treffpunkt für Jugendliche schaffen. Aber natürlich können sich dort auch ältere Selbolder sportlich austoben. Die finanziellen Mittel für die Errichtung des Calisthenics Parks wurden bereits im Rahmen der Verabschiedung des städtischen Haushalts für das Jahr 2022 bereitgestellt und belaufen sich auf 20 000 Euro. SPD, Grüne und Freie Wähler stimmten damals für das Projekt, während sich CDU und FDP enthielten.
Im Antrag von SPD und Grünen ist auch ausgeführt, auf was sich die Nutzer des neuen sportlichen Angebots einstellen können. Demnach verbinden sich bei Calisthenics „Klimmzüge, Liegestütze und Kniebeugen mit kreativen läuferischen und springenden, aber effizienten Bewegungen“. Und weiter heißt es in den Ausführungen von Rot-Grün: „Die Parks, die aus einer Kombi von mehreren Stahlpfosten und Querstangen aufgebaut sind, lassen ein intensives Eigengewichtstraining zu. Sie bieten eine kostenfreie Möglichkeit, Sport im Freien zu betreiben und sind für Personen aus allen Altersgruppen, die sich körperlich intensiv betätigen möchten, geeignet.“
SPD und Grüne verweisen außerdem darauf, dass sich besonders während der Corona-Pandemie „der Trend von Trainingseinheiten in der Natur verstärkt“ habe. Sie sehen in dem neuen Angebot, das jeder gratis nutzen kann, auch eine Alternative zum Fitnessstudio, für das „eine Mitgliedschaft mit monatlich anfallenden Kosten“ nötig sei.
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