Grüner Daumen hilft bei schlechtem Wetter Albert Ott aus Rodgau zufrieden mit der Ernte

Das Gartenjahr 2016 hatte es in sich. Mit viel Erfahrung umkurvte Albert Ott die folgenschweren Wetterkapriolen und freut sich über die Ernte aus seinem Garten. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Gärtner werden auf das Gartenjahr 2016 mit gemischten Gefühlen zurückblicken. Zwar regnete es endlich mal in einem Jahr über Monate hinweg, aber hätte es gleich so viel Niederschlag sein müssen? Viele Pflanzen brachten kaum Erträge, da ihnen die Bedingungen zu feucht und in dem ein oder anderen Fall auch zu kühl waren.

Beim Obst- und Gartenbauverein Hainhausen finden Wissbegierige immer einen kompetenten Ansprechpartner. Albert Ott ist ein erfahrener Gartenfreund mit hervorragenden Ernteerfolgen - auch 2016. Der Hainhäuser erntet jetzt noch Tomaten und Paprika.

Guter Boden ist Basis des gärtnerischen Erfolges

„Ein guter Boden bildet die Basis“, gibt Albert Ott gerne seine Erfahrungen weiter. Gute Komposterde sollte es sein, damit sich ein jeder Gartenfreund die bunten Gemüsesorten schmecken lassen kann. Ein weiterer Ratschlag hat mit der Pflanztiefe zu tun. Die Pflanzen werden doppelt so tief gesetzt, wie der Pflanztopf hoch ist. Links und rechts daneben kommen zwei Drainagetöpfchen für die Wasser- und Düngerversorgung.

Wenn sich der Gärtner mit einem feuchten Jahr konfrontiert sieht, sollten die Blätter der Pflanzen - besonders der Tomatenpflanzen – bis zu einer Höhe von 50 cm abgeknipst werden. Dies dient der Krautfäulenprophylaxe. Mit dieser Pilzerkrankung ist bereits ab Anfang Juni zu rechnen. Braune Flecken an den Blättern sind ein Zeichen für diesen Pilzbefall. Dann ist Spritzen mit Kupfer und Kalk aus dem Fachhandel unumgänglich.