Das Lob der Aktiven unter den Brüdern und Schwestern hatte zuvor Pater John Peter Savarimuthu in seiner Predigt gesungen. In der voll besetzten Kirche gab der Pfarrer einen eindrucksvollen Überblick, was in St. Nikolaus und St. Marien unentgeltlich geleistet wird: Kirchenmusiker und Kantoren, Lektoren und Kommunionhelfer wirken an den Gottesdiensten mit, aber auch die meist noch sehr jungen Ministranten, derer es allein in Jügesheim über 50 gibt. Vier neue Messdiener führte der Pater am Altar feierlich in ihre Aufgabe ein.
Ehrenamtlich gestemmt werden in der Doppel-Pfarrei zudem die Instandhaltung von Gebäuden und Inventar, der regelmäßige Kirchenputz, die Pflege des Pfarrgartens und der Betrieb der Bücherei. „Wir sehen viel zu wenig, was alles geschieht und getan wird“, sagte Savarimuthu. Etwa bei der Vorbereitung von Andachten, als Katecheten bei der Weitergabe des Glaubens, mit Besuchen in Altenheimen, bei der Organisation von Veranstaltungen wie dem Pfarrfest seien Gruppen Freiwilliger aktiv. Auch in diversen sozialen Projekten unter dem Dach des Vereins „Gemeinsam mit Behinderten“ und damit im kirchlichen Kerngeschäft sind sie aktiv – „Wo die Not ist, ist unser Treffpunkt mit Jesus“, erklärte Pater John Peter. Derlei „Lobbyarbeit im Geiste Jesu Christi“ wirke „weit über die Erde hinaus“.
zrk