Anschließend ergänzte Sophia Jungmann den Filmmusikteil mit „He’s a Pirate“. Sara Renda spielte neben einem Boogie den Sommerhit des Jahres 1989 „Lambada“, der den Rodgauer Zuhörern laut Moderator und Organisator Klaus Schrön wahrscheinlich weniger durch die Interpreten Kaoma, als vielmehr durch den legendären Sketch des hessischen Comedy-Duos Badesalz bekannt sei.
Mit „Jingle Bells“ wurde durch David Mani gemeinsam mit seinem Lehrer Csongor Berz im vierhändigen Spiel auch das Versprechen winterlicher Klänge eingelöst. Hannah Siller lieferte mit ihrer Schwester Lena (Querflöte) den kammermusikalischen Beitrag des einstündigen Konzerts. Die beiden spielten ein kleines Stück, welches ihr Lehrer Klaus Schrön 30 Jahre zuvor ebenfalls für ein Geschwisterpaar schrieb.
Mika Lorenz interpretierte mit „Chanson Flair“ die Komposition des renommierten Jazzpädagogen Manfred Schmitz. Im anschließenden Barockabschnitt erklangen eine Bearbeitung von Händels „Passacaglia“ (Sophia Vatafu) und die „Fantasie C-Moll“ von J. S. Bach, gespielt von Hiba El Oirdi.
Billie Resch glänzte mit der Debussy- Komposition „Le petit noir“ und dem Filmklassiker „Una Mattina“ („Ziemlich beste Freunde“). Mit differenzierter Dynamik und feinem Ton präsentierte Dorothea Rieckmann den zweiten Einaudi-Titel „Nuvole Bianche“, bevor Fabian Hock mit seiner kraftvollen Interpretation von Chatschaturjans „Eb-Moll Toccata“ einen glanzvollen Schlusspunkt setzte.
Alles in allem der gelungene Abschluss eines Musikschuljahres: Begeistertes Publikum, stolze Eltern, zufriedene Lehrende (Harald Bassing, Csongor Berz, Claudia Jäger, Sulfia Röhlig, Dr. Matthias Sauer, Klaus Schrön) und vor allem glückliche junge Talente.
siw