Internationales Festival für junge Filmfans Bei „Lucas“ hat sich einiges verändert

Cathy de Haan mit der Kinder-Jury. Foto: Schieder

Sachsenhausen (ms) – „Lucas“, das internationale Festival für junge Filmfans, findet in diesem Jahr vom 18. bis 25. September im Deutschen Filmmuseum am Museumsufer statt. „Es hat sich nicht nur optisches etwas verändert“, stellte Claudia Dillmann, die Leiterin des Filmmuseum, fest. Diesmal gehe es auch um historische Filme und Partizipation. Es gebe auch Schülerpatenschaften für jeweils einen Film.

In den vergangenen Jahren haben etwa 1000 Jugendliche das Festival besucht. Diesmal sind auch Offenbach und Wiesbaden Schauplätze der Filmvorführungen.

Nicht nur der Untertitel, der früher Kinderfilmfestival lautete, ist neu, es gibt auch eine Abteilung Filmbildung und Filmvermittlung unter Leitung von Christine Kopf, wo Cathy de Haan die künstlerische Leitung des Festivals hat. Mit dem Untertitel soll auch eine deutliche breitere Zielgruppe von vier Jahren bis 18 plus angesprochen werden. Die Einteilung erfolgt in drei Altersklassen von 4 plus, 8 plus und 15 plus Jahren. Und es gibt vier Wettbewerbe in den Altersklassen 8 plus und 15 plus Jahren. Dort wird jeweils ein Langfilmpreis sowie ein Preis für den besten Kurz- oder mittellangen Film vergeben.

Im Programm sind alle Genres vertreten und es gibt einen türkischen Eröffnungsfilm. Die vielen Gäste, die zu den Filmgesprächen kommen, sind aus den Kategorien Schauspiel, Regie und Kameraleute. Die Jury ist international zusammengesetzt und es gibt eine Kinderjury. Neu ist auch eine Tagung und Zukunftswerkstatt „Film, Flucht und Interkultur“, die zusammen mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Goethe-Institut vom 21. bis 23. September stattfindet.

„Das macht Lucas noch attraktiver. Außerdem gründen wir einen Filmclub für 16- bis 18Jährige“, erklärte Cathy de Haan.

„Unser Schirmherr ist der Oberbürgermeister und wir danken der Stadt und allen anderen Förderern von Lucas“, schloss Claudia Dillmann ihre Ausführungen.

Das ausführliche Programm gibt es beim Deutschen Filmmuseum oder unter www.lucas-filmfestival.de