Friedenslicht aus Bethlehem auf dem Diesterwegplatz Zeichen für den Wunsch nach Frieden

Über 100 Menschen waren auf den Diesterwegplatz gekommen, um das Friedenslicht aus Bethlehem zu begrüßen. Foto: Schieder

Sachsenhausen (ms) – Zum dritten Mal wurde kürzlich auf dem Diesterwegplatz am Südbahnhof das Friedenslicht aus Bethlehem weitergegeben. Ganz im Sinne von Ökumene beteiligen sich die katholischen Gemeinden St. Bonifatius und die evangelische Dreikönigsgemeinde, Maria Magdalena-Gemeine und Erlösergemeinde an der kurzen Gedenkstunde. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Frieden: gefällt mir – ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens“.

1986 hatte der Österreichische Rundfunk zum ersten Mal eine Friedenslichtaktion gestartet. Ein Kind holt das Licht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem und fliegt damit nach Wien. Die Verteilung erfolgt durch die Pfadfinder.

Seit nun 23 Jahren haben vier Ringverbände und der Verband deutscher Altpfadfinder die Verteilung des Friedenslichtes ab dem dritten Advent in Deutschland übernommen. Initiiert hatten das 1993 die Altpfadfinder Bernd Gruttmann und Herbert H. Krisam, die 1994 das Licht das erste Mal per Bahn aus Wien abholten.

So gaben Pfadfinder am Donnerstagabend das Licht an jeden weiter, der eine Kerze oder eine Laterne mitgebracht hatte.