Der zweite Teil gehörte Peter Osterwold und Kerstin Pfau. Mit „Bad Orb, Bad Orb“ oder „St. Tropez am Baggersee“ brachte Osterwold den Saal vollends zum Kochen. Pfau schmetterte mit der geballten Wucht von elf Bläsern plus treibender Rhythmusgruppe „Highway To Hell“ von ACDC; Osterwold hielt mit „Burn“ von Deep Purple dagegen.
Ergebnis war Rock’n’Roll vom Feinsten mit den besten Jazzmusikern der Region. Der Höhepunkt kam jedoch leise daher: die überragend interpretierte Popballade „Is nur Kino“, bei der Pfau von einem einfühlsamen Klarinettenquartett mit Sopransax- und Fretless-Bass begleitet wurde.
Bei den unvermeidlichen Zugaben „Mein Freund Harvey“ und „Erbarme, zu spät, die Hesse komme“ hielt es endgültig keinen Zuhörer mehr auf den Sitzen.
mt