Umweltschützer bitten um Rücksichtnahme Die Amphibien wandern wieder

Vornehmlich in den Abend- und Nachstunden kreuzen Frösche und Kröten in der Nähe von Gewässern die Wege und Straßen, um zu ihren Laichplätzen zu gelangen Foto: p

Dietzenbach (red) – Sobald aber die Nachttemperaturen nicht mehr unter fünf Grad Celsius fallen, beginnen die Amphibien auch in der Gemarkung Dietzenbach in großer Anzahl zu wandern.

Vornehmlich in den Abend- und Nachstunden kreuzen Frösche und Kröten in der Nähe von Gewässern die Wege und Straßen, um zu ihren Laichplätzen zu gelangen. Häufig wird ihnen dabei der Kraftfahrzeugverkehr zum Verhängnis.

Zwei besonders kritische Bereiche sind die Wald- und Forstwirtschaftswege

beim Wollwiesenteich in der westlichen Gemarkung Dietzenbachs sowie der Urberacher Weg im Süden. Hier sind die Verkehrszeichen „Gefahrenstelle“ mit dem Zusatzzeichen „Krötenwanderung“ aufgestellt.

Die städtische Ordnungsbehörde weist darauf hin, dass diese Wege generell für den öffentlichen Verkehr gesperrt sind, also nur von land- und forstwirtschaftlichem Verkehr sowie Anliegern befahren werden dürfen. Die Ordnungspolizei wird den Angaben zufolge während der Zeit der Amphibienwanderung verstärkt Kontrollfahrten vornehmen.

Naturschützer Rudolf Keil von der Kolping-Familie wird, wie in jedem Frühjahr, wieder eine Absperrung am Wollwiesenteich aufstellen.

Die Dietzenbacher Natur- und Umweltschützer appellieren an die Einsicht und besondere Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer während der Amphibienwanderung