Franziska Baas und Thorsten Pöschl leiten Philipp-Jäger-Wohnanlage Neues Leitungsteam mit frischen Ideen

Franziska Baas, Robert Maßholder und Thorsten Pöschl (von links) im Garten der Philipp-Jäger-Wohnanlage in Dietzenbach. Bild: privat

Dietzenbach – Die von der Behindertenhilfe betriebene Philipp-Jäger-Wohnanlage hat ein neues Leitungsteam: „Thorsten Pöschl und Franziska Baas können für ihre zukünftigen Aufgaben auf ihre langjährigen Erfahrungen im Haus, mit dem Team und den Bewohnerinnen und Bewohnern zurückgreifen“, teilt die Behindertenhilfe mit.

Die Wohnanlage in Dietzenbach bietet 36 Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung ein Zuhause. Auf demselben Grundstück liegt auch die Außenwohngruppe Waldemar-Klein-Haus, in der sieben Menschen leben.

Im vergangenen Jahr wurden die Einrichtungen an den Wohnverbund Langen angebunden. Dessen Leiter Robert Maßholder hat Pöschl und Baas bei der gemeinsamen Arbeit kennen- und schätzengelernt.

Thorsten Pöschl kam durch seinen Zivildienst 1997 zur Behindertenhilfe Offenbach – und ist bis heute geblieben. Nach einer Ausbildung zur Pflegefachkraft wechselte er 2016 in die Philipp-Jäger-Wohnanlage, wo er schon bald die Leitung einer Wohngruppe übernahm. „Aufgrund seines großen Engagements und Fachwissens hat Thorsten Pöschl verdientermaßen die Gesamtleitung für die Wohnanlage übernommen“, so Robert Maßholder.

Franziska Baas kennt die Behindertenhilfe Offenbach aus ihrem berufsvorbereitenden Sozialen Jahr und ihrer Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Anschließend studierte sie Soziale Arbeit und kehrte 2016 in die Philipp-Jäger-Wohnanlage nach Dietzenbach zurück.

Nach ihrer Elternzeit übernahm sie die stellvertretende Leitung im März 2023. „Franziska Baas bringt viel Fachwissen und Engagement für das Thema Autismus mit. In der Wohnanlage leben viele Menschen aus dem Autismus-Spektrum, sodass sie hier genau richtig ist“, so Maßholder.

Thorsten Pöschl und Franziska Baas schätzen es, dass sie aus zwei unterschiedlichen Ausbildungsbereichen kommen: „Wir ergänzen uns hervorragend und können das Team aus zwei verschiedenen Richtungen stärken.“ Konkrete Pläne hat das Duo auch schon: „Wir möchten, dass es wieder vielfältige Gruppenangebote und Aktivitäten gibt, die in den letzten Jahren aufgrund der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt durchgeführt werden konnten.“ Dabei entwickeln Thorsten Pöschl und Franziska Baas auch neue Ideen, die erste davon wird bereits tatkräftig umgesetzt: ein Sinnesgarten für die Bewohnerinnen und Bewohner.
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