Basar der Seniorenhilfe stieß einmal mehr auf große Resonanz „Socken sind heute der Renner“

Gut besucht war auch der jüngste Basar der Seniorenhilfe Dietzenbach. Die Verantwortlichen waren mit dem Umsatz zufrieden und betonten, dass der Basar für den Verein aus finanzieller Sicht sehr wichtig ist. Foto: Wittekopf

Dietzenbach (bw) – „Die Socken sind heute der Renner“, sagte Ingeborg Mühlhaus. Sie war eine der vielen fleißigen Helfer, die an einem der vielen Verkaufsstände im Reinhard Göpfert Haus beim jüngsten „Großen Basar der Seniorenhilfe Dietzenbach (SHD)“ stand und Waren anbot „Wir haben Socken, Mützen, Handschuhe und vieles was gerade jetzt in der kalten Jahreszeit gebraucht wird“, sagte sie.

Diesmal fand jeder etwas, denn der Stand war prall gefüllt mit den Artikeln, die der Handarbeitskreis der Seniorenhilfe selbst herstellte. Auch Erster Stadtrat Dieter Lang ist fündig geworden und hat sich rechtzeitig vor Weihnachten mit Socken eingedeckt. „Mich freut es immer wieder, wie fleißig unsere Mitglieder den Verein unterstützen und uns helfen“, sagte der Vorsitzende der SHD, Friedrich Jüde. Sein Dank ging an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.

Doch der Basar bot noch viel mehr. „Wir haben Mitglieder, die uns dankenswerterweise mit Sachspenden unterstützen“, sagte Jüde. Ein begehrtes Stück war eine etwa 60 Zentimeter große Figur von Louis Armstrong.

„Die ist so gut wie verkauft, denn wir haben schon einige Interessenten“, erzählte Klaus Skazel. „Jemand möchte die Figur sogar in seine Kaffeebar stellen.“ Wer etwas haben möchte, der musste mit Skazel einig werden: „Hier geht es halt zu, wie auf einem richtigen Basar“, saget er. Ein nigelnagelneuer Elektrogrill stand auch noch zum Verkauf, sowie ein schicker Eis-Crusher, oder der schmucke Ständer für Kaffee-Pads. Auch wenn noch einiges auf neue Besitzer wartete, waren alle mit dem Resultat bereits sehr zufrieden.

Der große Bücherstand war wie jedes Jahr ebenfalls sehr gut besucht. Romane, Sach- und Kochbücher und Bücher aus vielen anderen Sparten fanden hier neue Besitzer. Auch am Schmuck- und am Haushaltsstand konnten sich die Verkäufer über mangelnde Arbeit nicht beschweren.

Das was nicht verkauft wurde, wird natürlich nicht weggeworfen, sondern wird an die Sankt Martin Gemeinde gespendet. „Wir veranstalten in der nächsten Woche unseren Basar im Pfarrhaus“, sagte Manfred Wrzesniok. „Die Spenden nehmen wir dankend entgegen.“

Natürlich gab es eine große Tombola, bei der die vielen Sachspenden von Firmen und Mitgliedern gewonnen werden konnten. „Jedes Los gewinnt“, sagte Jüde. Dieses Jahr war die SHD wieder fleißig und hatte insgesamt 500 Sachspenden für die Verlosung eingesammelt.

Für das leibliche Wohl wurden Kartoffelsuppe, Würstchen, belegte Brötchen, Sekt sowie Kaffee und Kuchen gereicht. Dass die Kuchen reißenden Absatz fanden war nicht verwunderlich, denn Kirschmischel, Schwarzwälder-Kirch-Torte, Sandkuchen und Bienenstich sahen wirklich sehr verlockend aus.

„Der Basar ist für den Verein aus finanzieller Sicht sehr wichtig“, betonte Jüde. „Wir müssen für die Räume Miete bezahlen und brauchen die Einnahmen für die zahlreichen Aktivitäten im Verein.“ Doch der Umsatz stimmte. „Es läuft hervorragend“, sagten SHD-Schatzmeisterin Renate Skazel und ihre Stellvertreterin Helga Bockemühl, die beide an der Kasse saßen und die Wertmarken verkauften. „Wir geben uns größte Mühe es allen gerecht zu machen.“